Infobrief vom 5. April 2025: Roboter entschlüsseln Sprachen

1. Presseschau

Roboter entschlüsseln Sprachen

Die WELT interviewt den Technikphilosophen und Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel, der intelligente Sprachroboter unter anderem dafür entwickelt, um damit aussterbende Sprache zu retten, die Sprache der Tiere zu verstehen oder mit Außerirdischen zu kommunizieren. Bendel, der an der Hochschule für Wirtschaft FHNW in Basel forscht, ist spezialisiert auf intelligente Dialogsysteme. 2022 brachten er und sein Team einem Roboter (Chatbot) Rätoromanisch bei, indem sie ihm Anweisungen zu ihren Ausdrucksweisen gaben oder ihn mit speziellen Texten fütterten, die die Sprach- und Dialogfähigkeit verbessern. „Solche Chatbots lassen sich als digitale, lebende Archive für vom Aussterben bedrohte Sprachen nutzen“, erklärt Bendel. Einem Roboter namens Cleop@tr@ brachte Bendel ägyptische Hieroglyphen bei, mit denen die Maschine aber zum Teil „Unsinn erzählt“ habe. Praktisch anwendbar sind dagegen Apps, die die Körpersprache von Tieren übersetzen und den Menschen Empfehlungen geben können, wie man sich zu verhalten hat. Ebenso könnte die Sprache von Außerirdischen entschlüsselt werden, wenn mithilfe von KI darin Muster identifizierbar sind. (welt.de (Bezahlschranke))


Inklusionsberaterin plädiert für Integrationsklassen

Die Inklusionsberaterin Clarita Kunz fordert in ihrer Kolumne für das Schweizer Nachrichtenportal Nau, dass Kinder mit geringer sprachlicher Kompetenz separat beschult werden. Sie stellt fest, dass insbesondere für Einwandererkinder die Schule ein großes Problem sei, da unzureichende Deutschkenntnisse zu schlechten Noten führen.

Kunz vertritt die Meinung, dass lernzielbefreite Integrations- und Willkommensklassen, wie es etwa in den Niederlanden oder Berlin üblich sei, für die fremdsprachigen Schüler sinnvoller seien. Sobald die Sprachkenntnisse innerhalb dieser Klassen ausreichend sind, könne man die Kinder in den Regelunterricht mit staatlich vorgegebenen Lernzielen aufnehmen. Die bisherige Praxis, dass Kinder, die lediglich sprachliche Defizite haben, zusammen mit verhaltensauffälligen Kindern durch schulische Heilpädagogen betreut werden, bezeichnet Kunz als „Verschleuderung von Steuergeldern“ und eine „pädagogische Katastrophe“, die die betroffenen Kinder benachteiligt und entmutigt. (nau.ch)


Deutsch-Polnische Stunde

In einem Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Vorpommern-Greifswald, der polnischen Gemeinde Police und der AWO Sozialdienste gGmbH erhalten 300 Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren die Möglichkeit, die Sprache des jeweiligen Nachbarlandes zu lernen. Acht Kitas nehmen bislang an dem Projekt teil, bei dem sich die Kinder eine Stunde pro Woche zum virtuellen Sprachunterricht treffen. Die direkte Interaktion mit den Gleichaltrigen soll helfen, den Wortschatz zu entwickeln. Zudem gibt es im Rahmen des Projekts zwölf reale Treffen, etwa im Technischen Museum Stettin oder im Tierpark Ueckermünde. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich zwar auf mehr als 900.000 Euro, jedoch hoffe man, dass das gemeinsame Bildungsangebot auf weitere Einrichtungen übertragbar ist und somit zum Standard für den Deutsch- und Polnischunterricht der Grenzregionen werden kann. (ndr.de)


Ärztliche Befunde verstehen

Medizinische Fachsprache überfordert viele Patienten, das beweisen zahlreiche Studien. Rund 42 Prozent der Befragten verstehen ihre Diagnose nach Entlassung aus der Klinik nicht und mehr als die Hälfte der Bevölkerung tue sich schwer mit Arztbriefen und Befunden. Eine App, entwickelt vom Oberarzt in der Neurochirurgie an der Dresdner Uniklinik, Witold Polanski, soll nun Abhilfe schaffen.

Die Anwendung, die er mit drei Mitstreitern aus Berlin und München entwickelt hat, heißt Simply Onno und übersetzt ärztliche Befunde in „verständliche Sprache“. Polanski erläutert, man müsse hierfür nur die entsprechenden Dokumente abfotografieren und die App übersetze dann den Text. So könne aus „kerbenartigen Läsionen im radialen Abschnitt des Diskus triangularis“ ein „verletztes Handgelenk mit ersten Anzeichen einer Abnutzung des Knorpels“ werden.

Die Verwendung von Simply Onno sei kostenlos, eine Anmeldung sei nicht nötig, erklärt Polanski. Die Künstliche Intelligenz (KI), die hinter den Übersetzungen steckt, schwärzt zudem Patientendaten, um den Datenschutz zu gewährleisten. Die Anwendung biete jedoch keine Interpretation des Befundes, sondern eine reine Übersetzung. Einen Sprechstundenbesuch könne die App also nicht ersetzen, betont Polanski ausdrücklich. (saechsische.de (Bezahlschranke))


2. Gendersprache

Diskussion befriedet

Seit einem Jahr gibt es im Bundesland Bayern ein Genderverbot im amtlichen Sprachgebrauch. Die Süddeutsche Zeitung zieht nun Bilanz: Die heftigen Proteste gegen das Verbot seien „verpufft“, rechtliche Auseinandersetzungen habe es nicht gegeben. Anscheinend halten sich Behörden, Ämter und Universitäten an das Verbot. Das Innenministerium erklärt, die Regelung habe „die zugehörige Diskussion zumindest für den Bereich der schriftlichen Kommunikation der Staatsverwaltung bis dato entsprechend befriedet“. Kritik an der eindeutigen Regelung kommt nach wie vor von der bayerischen SPD („übergriffig und vor allem Symbolpolitik“), von den Grünen („Markus Söder hat Behörden und Wissenschaftsbetrieb in Chaos und Sorge gestürzt“) und unter anderem auch vom Landesstudierendenrat: „Wir kritisieren weiterhin, dass bislang ungeklärt ist, wie Personen, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren, in der offiziellen Kommunikation respektvoll und angemessen angesprochen werden sollen.“ (sueddeutsche.de)


Bürokratischer Mehraufwand

Im Freistaat Sachsen werden Gesetze, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften künftig nicht mehr gendersprachlich umformuliert. Justizministerin Constanze Geiert bezeichnete die vor fünf Jahren von ihrer Amtsvorgängerin eingeführte Regelung als „bürokratischen Mehraufwand“. „Gesetzestexte müssen für die Menschen und die Wirtschaft vor allem verständlich sein“, so Geiert. (mdr.de)


Erzbistum Freiburg zieht nach

Nachdem vor einigen Wochen bereits das Bistum Osnabrück seine Regeln zum Verwenden der Gendersprache verkündete, gibt nun das Erzbistum Freiburg seine Regeln bekannt. Im aktuellen Amtsblatt heißt es, dass grundsätzlich jeweils die weibliche und männliche Form (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) verwendet werden solle. Sonderzeichen wie das Binnen-I dürfen nicht verwendet werden. Eine Ausnahme gebe es jedoch: Bei Angeboten mit besonderem Schwerpunkt im Bereich Geschlechteridentität oder Geschlechtervielfalt dürfe weiterhin der Genderstern verwendet werden. Die Regeln gelten für alle Dienststellen der Erzdiözese Freiburg und die Kirchengemeinden. (katholisch.de)


3. Sprachspiele: Neues aus dem Wort-Bistro

Warum legt man einen Zahn zu?

„Sie Träumer! Sie lahme Ente! Nun machen Sie mal schneller und legen Sie endlich einmal einen Zahn zu.“ Diese sympathischen Worte sprach ein Mitreisender im Zug zu mir, als ich gerade erfolglos damit beschäftigt war, meinen Koffer in die obere Ablage zu wuchten. Ich schloss aus seinen Worten, dass ihm mein ungeschicktes Herumhantieren wohl etwas zu lange dauerte. Als ich noch immer ungelenk meinen Koffer in die Höhe stemmte und erklärte: „Wenn ich schon mit dem Zug fahre, werde ich doch wohl noch einen heben dürfen“, musste ich leider feststellen, dass ihn dieser kleine Wortwitz nicht besänftigen konnte. Aber sein Ausspruch hatte sich in mein Hirn eingebrannt. Ich sollte also „einen Zahn zulegen“.
Dieser Satz ließ mich sofort an Wortwitze zum Thema Zahnarzt denken. Ich fragte ihn: „Wissen Sie, wann ich zum Zahnarzt gehe? Am Brückentag.“ Keine Reaktion. Also legte ich nach. „Wo Sie gerade von Zähnen reden: Wissen Sie eigentlich, wo Zahnärzte gerne Urlaub machen?“ Als der Herr mich erstaunt ansah, antwortete ich nur: „Auf Bora-Bora.“ Noch immer blieb er ratlos vor mir stehen. Ich musste also Stufe drei zünden. „Wir reden zwar über Zahnärzte. Aber ich will hier keine Wurzeln schlagen.“
Schließlich machte ich dem Mitreisenden doch Platz und dachte über seinen Ausspruch nach. Tatsächlich hat die Redensart mit dem zulegenden Zahn ihren Ursprung in der Küche. Köche ließen früher ihre Pfanne in der Mitte des Raumes über einer Flamme baumeln. Die Pfanne war an einer Kette befestigt, die aus mehreren Haken, oder eben Zähnen bestand. Sagte der Chefkoch „Leg einen Zahn zu“, wurde das Essen näher übers Feuer gehängt und die Mahlzeit wurde schneller fertig. Anschließend wanderten meine Gedanken auf der Zugreise zurück zur Zahnarztpraxis. Denn was sagt ein König, der einen Zahnarzt aufsucht? „Darf ich eine neue Krone haben?“

Philipp Kauthe

Radio-Journalist, Buchautor, Podcast „Schlauer auf die Dauer“ (philipp-kauthe.de)

4. Kultur

Sehr relevant

„Relevanzmonitor Kultur 2025“ heißt eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der Liz-Mohn-Stiftung mit rund 3.500 Teilnehmern. Abgefragt wurde die gesellschaftliche Akzeptanz und Nutzung von Kulturangeboten. Für rund 87 Prozent der Befragten sind Kulturangebote „eine wichtige Stütze in einer sich immer schneller verändernden Gesellschaft“. Kultur ermögliche „wertvolle Gemeinschaftserlebnisse“ meinen mehr als 92 Prozent der Befragten. Besonders Jüngere unter 30 schätzen „Kultur als Inspirationsquelle und kreativen Raum, der neue Sichtweisen eröffnet“. In Großstädten bewerten fast neun von zehn Menschen ihr Kulturangebot als gut, in ländlicheren Regionen bewertet nur die Hälfte der Befragten das Kulturangebot als ausreichend. Die Liz-Mohn-Stiftung leitet aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die Politik ab, unter anderem sollte Kultur in die schulische und universitäre Bildung integriert werden, um frühzeitig die Bedeutung kultureller Teilhabe zu vermitteln. (musik-heute.de)


5. Berichte

Ist Deutschunterricht noch Sprachunterricht?

Bei einem Vortrag von VDS-Vorstandsmitglied Claus Günther Maas geht es um die Entwicklung des Deutschunterrichts in den vergangenen Jahren und um die Frage, warum die Schüler bei den bekannten Leistungserhebungen (z. B. PISA) immer schlechter abschneiden. „Ist Deutschunterricht noch Sprachunterricht?“, fragt Maas und erläutert Veränderungen in der Auffassung von Deutschunterricht und die Entstehung von didaktischen und methodischen Defiziten. Der Vortrag am Dienstag, 8. April 2025, 16:00 Uhr kann in Präsenz in der Deele der VDS-Geschäftsstelle (Hohes Feld 6, 59174 Kamen) verfolgt werden oder per Live-Übertragung im Internet. Bitte Link anfordern unter: aktion@vds-ev.de. (vds-ev.de)


6. Denglisch

Die englische Übermacht im ESC

Das österreichische Geschwisterpaar Abor & Tynna tritt für Deutschland in der diesjährigen Ausgabe des internationalen Gesangswettbewerbs Eurovision Song Contest (ESC) an. Zum ersten Mal seit 18 Jahren wird der Beitrag Deutschlands in der Landessprache gesungen. Sabine Gurol vom Redaktionsnetzwerk Deutschland untersucht, ob die Erfolgschancen damit für Deutschland steigen, oder ob es eine „englische Übermacht“ in dem Wettbewerb gibt.

Zuletzt trat Roger Cicero im Jahr 2007 für Deutschland mit einem deutschsprachigen Lied an und landete auf Platz 19 von 25. Laut ESC-Statistik sangen 68 Prozent aller Sieger in einer Sprache, die im eigenen Land offiziell als Amtssprache geführt wird. In die Statistik fließt allerdings auch die Zeit zwischen 1966 und 1972 sowie zwischen 1977 und 1998 ein, in der es die sprachliche Vorgabe gab, dass in einer Amtssprache gesungen werden muss. Außerdem gab es gesangliche Beiträge, in denen Englisch mit der jeweiligen Landessprache vermischt wurde.

Wenn man diese Umstände berücksichtigt, dann ist die mit Abstand erfolgreichste ESC-Sprache Englisch mit 35 Siegertiteln, gefolgt von Französisch mit 15 Siegertiteln. Seitdem die Sprachvorgabe im Jahr 1999 endgültig abgeschafft wurde, erkenne man die deutliche „englische Dominanz“. Seither gab es nur vier Sieger, die ohne englische Texte auskamen. Auch die deutsche ESC-Gewinnerin Lena holte Deutschlands letzten ESC-Titel vor 15 Jahren mit einem englischsprachigen Lied. Einen unbedingten Nachteil für Abor & Tynna sehe Gurol jedoch nicht. Denn auch unter den Verlierern gab es besonders viele englischsprachige Titel in den vergangenen 26 Jahren. Die Sprachauswahl definiere nicht den Gewinner, sondern das allgemeine Bühnenbild, der Gesang und die Darbietung der Künstler. (rnd.de)


7. Soziale Medien

Lässiges Lesen

Seit dem 1. April kann man in der Geschäftsstelle die Bücher der hauseigenen Bibliothek mit dem Genuss von Cannabis kombinieren. (instagram.com/vds, facebook.com/vds)

April, April!


Zitate

Prominente Mitglieder und Nicht-Mitglieder teilen regelmäßig ihre Gedanken zur Sprache mit uns. Der Schauspieler und Autor Sky du Mont sieht in ihr die Basis der Gesellschaft. Sämtliche Promi-Zitate können bei uns in der Geschäftsstelle auch als Postkarte angefordert werden. (instagram.com/vds, facebook.com)


8. Buchwelt

Von Lords und langen Schlangen

Es muss nicht immer hochtrabende Literatur sein. Auf der Leipziger Buchmesse findet sich für jeden Lesetopf der passende Buchdeckel. Wer jedoch eher aus der klassischen Belletristik auf die Leipziger Buchmesse kommt, wird sich bestimmt hier und da über lange Schlangen wundern. Sie ziehen sich teilweise über mehrere hundert Meter durch die Messehalle, entlang der Wände, vorbei am Infostand und raus bis in die gläsernen Verbindungstunnel. Oder sie sind fein abgesteckt, getrennt mit Bändern, wie man sie sonst nur von den Check-In-Schaltern an Flughäfen kennt. In der Schlange: meist Frauen, meist jung. Am Ende der Schlange: die in Form gedruckte Glückseligkeit. Einer dieser begehrten Stände ist der Lyx-Verlag, der zu Bastei Lübbe gehört und ein junges, literarisch romantisch verortetes Publikum hat. Der Stand selbst ist in pastelligen Tönen gehalten, Blüten ranken sich entlang der Säulen. Auch die Bücher sind optisch dem Stand angepasst, alles wirkt zart und zerbrechlich. Das Besondere sind hier oft die farbigen Buchschnitte, die man ehrlicherweise nicht mal sieht, wenn das Buch im Regal steht. Aber egal, das Wissen um die vorhandene Kunst an der Wand reicht. Was Unbedarfte verwirrt zurücklässt, ist die Tatsache, dass es genau diese Bücher regulär im Buchhandel oder im Internet zu kaufen gibt. Es sind also noch nicht mal limitierte Versionen, die es hier gibt. Besonders sind maximal die Zugaben wie Taschen, Postkarten oder Lesezeichen, die es speziell nur auf der Buchmesse gibt. Dafür stehen LeserINNEN dann auch schon mal bis zu drei Stunden an (am Ende der Schlange steht extra jemand mit einem „Ende der Schlange“-Schild). Muss man mögen. Kann man auch lassen.

Nur ein paar Meter weiter gibt es einen Stand, der im Mittelalter wohl jeden Exorzisten auf den Plan gerufen hätte: Black Edition. Ein Labyrinth, ganz in Schwarz gehalten. Hier stehen sich ebenfalls meist junge Frauen die Beine in den Bauch, um ins Innere hineingelassen zu werden. Black Edition ist der Verlag für alle, die Dark Romance lieben, ein Genre, unter dem sich sexuell mindestens anzügliche, oft harte Pornografie verbirgt – jedoch in einem Stil, der von Frauen offenbar sehr geschätzt wird. Die Themenbreite ist dabei so vielfältig wie verstörend: Stiefgeschwister-Liebe, Mafia-Boss-Liebe, nicht-einvernehmlicher-Sex … und: Reversed Harem, also eine Frau, die mit mehreren Männern Beziehungen führt. Und um das anschaulich zu machen, wurden für eine der Reihen („Dark Castle“) sexy Männer-Models als sogenannte „Lords“ mitgebracht, die nichts anderes machen mussten, als rumzustehen und sich fotografieren zu lassen. Die Marketingmaschine wuppte, die Damenwelt war hin und weg.

Jetzt kann man natürlich über diese Art von Literatur lächeln und sie als albern abtun. Doch das ist zu einfach. Auch Kunstformen wie Comics (oder Kubismus in der Malerei) wurden einst nicht ernstgenommen, haben sich dennoch zu einer anerkannten und nicht zuletzt lukrativen Form entwickelt. Es ist wie bei allem, was verkauft werden will: Zielgruppe ausmachen, Werbung anpassen, Geld machen, freuen. Die Nachfrage nach Dark Romance, Young Adult und ähnlichen Genres ist ungebremst. Und allein die Tatsache, dass diese Bücher junge Menschen, die dem Klischee nach lieber vorm Handy hängen als ihre Nase in ein Buch zu stecken, erreichen, sollte Grund genug sein, jede Kritik im Keim zu ersticken.

Und mal ehrlich: Die Lords auf der Messe sahen schon schnuckelig aus.


Der VDS-Infobrief enthält Neuigkeiten zu verschiedenen Sprachthemen. Männer sind mitgemeint, das Gleiche gilt für andere Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln gelegentlich die Meinung der Redaktion wider.

Redaktion: Holger Klatte, Asma Loukili, Dorota Wilke, Stephanie Zabel, Sarina Zuter

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