Viele Briefe
Liebe Leser, selbstverständlich lesen wir Ihre Post, auch wenn sie neuerdings wächst und wächst. Es kommt viel Zuspruch, auch Rügen gibt es sowie Hinweise auf Fipptehler, die sogar mehrköpfiges Korrekturlesen nicht immer ausmerzt. Seien Sie versichert, wir nehmen uns Ihre Beiträge zu Herzen – soweit wir zeitlich noch dazu kommen. Der Infobrief muss dennoch weiterhin ohne Veröffentlichung von Leserpost auskommen. — Ihre Redaktion
1. Presseschau
VDS unterstützt Mitarbeiter gegen VW wegen Gendersprache
Der VDS sichert einem VW-Mitarbeiter moralische und finanzielle Unterstützung zu. Der Mann hat gegen den Audi-Mutterkonzern VW diese Woche eine Unterlassungserklärung eingereicht. Audi hatte kürzlich mitgeteilt, in der internen und externen Kommunikation per Unterstrich (sog. Gender_Gap) gendern zu wollen. Den Mitarbeiter betrifft das Gendern, weil sich sein Arbeitsbereich bei VW mit denen bei Audi überschneidet. Der Mitarbeiter sperre sich nicht gegen die Gleichberechtigung im Konzern, aber er sehe nicht ein, eine falsche Sprache sprechen zu sollen, die – so in der Unterlassungserklärung – Missverständnisse und Irritationen hervorruft.
Der Verein Deutsche Sprache stellt sich mit Nachdruck hinter die Forderungen des VW-Mitarbeiters: „Menschen, die die deutsche Sprache korrekt sprechen und denen an einer flüssigen Kommunikation ohne nicht dazugehörende Zeichen gelegen ist, werden als rückwärts gewandt wahrgenommen und in die rechte Ecke gestellt – damit muss endlich Schluss sein“, sagt der VDS-Vorsitzende Prof. Walter Krämer, „es darf nicht sein, dass Mitarbeiter gezwungen werden, eine Sprache zu nutzen, die es schlichtweg nicht gibt.“ Der VDS sichert dem VW-Mitarbeiter daher auch die Übernahme der Kosten zu, die durch das gerichtliche Vorgehen entstehen. (bild.de [Bezahlschranke], vds-ev.de)
Arztys – Entgenderte Sprache nach Phettberg
Immer wieder lassen kritische Stimmen verlauten, dass die Gendersprache keine richtige Lösung darstelle. Statt krampfhaft jedes Geschlecht sichtbar machen zu wollen, solle man die Sprache lieber jeden Geschlechtes berauben. Nur so könne erreicht werden, dass jeder sich angesprochen fühlt – Männer und Frauen sowie nicht-binäre Menschen. Seit jeher erfüllt das generische Maskulinum genau diese Funktion, aber es gibt immer neue Ideen, wie man dieses umgehen kann.
Nachdem erst die Professorin Lann Hornscheidt mit „Professx“ Wellen schlug, macht nun der Sprachwissenschaftler Thomas Kronschläger auf eine andere Sprachvariante aufmerksam. Sie ist auf den Kolumnisten Hermes Phettberg zurückzuführen: Alle Personenbezeichnungen enden auf ein -y. Man spräche also von Lesys, Arztys oder Teilnehmys statt von Lesern, Ärzten oder Teilnehmern. So soll jeder Mensch sichtbar gemacht werden. Ob er sich auch angesprochen fühlt, bleibt offen. Ein Rundbrief, der mit „Liebe Kollegys“ beginnt, klingt eher nach Verniedlichung als nach einer ernsthaften Anrede.
Kronschläger nutzt diese sprachliche Variante seit mehreren Jahren, sowohl im universitären Umfeld als privat. Wichtig sei ihm allerdings, dass er niemandem etwas aufzwingt: „Ich akzeptiere bei Abgaben meiner Studentys alle Formen – auch das generische Maskulinum und ich reagiere auch privat nicht ablehnend auf das generische Maskulinum.“ (rnd.de, youtube.com)
Frauen schneiden stimmlich schlechter ab
In Videokonferenzen haben Frauen das Nachsehen – zumindest was die Sprache betrifft. Forscher der Universität Magdeburg haben Testhörern Beispiele aus Videokonferenzen vorgespielt. Das Ergebnis: Frauen wurden als weniger ausdrucksstark, charismatisch und kompetent wahrgenommen. Das liege, so die Forscher, an der Technik, mit der Plattformen wie Zoom, Skype oder Teams arbeiten: Bestimmte Frequenzen werden wegen ihres hohen Datenvolumens im Netz ausgedünnt. Frauenstimmen liegen meist höher als die der Männer und seien daher mehr betroffen. (sueddeutsche.de)
Männer und Frauen mit unterschiedlichen Sprachen
Einige Sprachen der Welt funktionieren entgegen dem Prinzip der Genderbewegten. Gleiches wird unterschiedlich bezeichnet, je nachdem wer es beschreibt. Beim Volk der Garinagu in Mittelamerika benutzen Männer und Frauen verschiedene Wörter für die gleichen Dinge. „Wenn Frauen ‚gestern‘ meinen, sagen sie ‚würinauga‘, die Männer sagen ‚gúnaru‘“, gibt Matthias Heine ein Beispiel in der Welt: Die Gesellschaft gilt nach unseren Maßstäben als matriarchalisch, die Garinagu selbst sehen ihr Verhältnis zueinander als ausgeglichen an. Die traditionellen Gesänge und Tänze wenden sich an das andere Geschlecht und drücken Achtung und Anerkennung aus. Eine andere Sprache, die sich an den Geschlechtern scheidet, ist das chinesische Nushu. Frauen, die in den vergangenen Jahrhunderten deutlich weniger Rechte – auch kein Recht auf Bildung – hatten als Männer, nutzten Nushu, um sich zu verständigen und auszutauschen. In Nährunden wurden Schrift und Sprache von den Älteren an die Jüngeren weitergegeben. Heute ist Nushu fast ausgestorben, seit den 1980ern aber erforscht. (welt.de [Bezahlschranke])
„Gendergerechte Sprache ist eine der dümmsten Ideen“
Der Philosoph Richard David Precht kritisiert in seinem aktuellen Buch „Verschwörungstheoretiker und Querdenker“. Er geht aber auch hart mit denen ins Gericht, die mit vermeintlich geschlechtergerechter Sprache die Gesellschaft gängeln. „Sprache ist kulturelle Heimat für Menschen, Sprache lebt durch Tradition. Die Tatsache, dass ich jetzt Mitbürger*innen oder Nationalsozialist*innen sage, macht aus mir keinen besseren Menschen und schafft auch nicht die geringste Form von Gleichberechtigung“, so Precht. Es sei selbstverständlich, Frauen gleichberechtigt zu behandeln, aber mit dem Gendern habe man aufs falsche Pferd gesetzt: „Weil die Linke nicht mehr daran glaubt, dass man die Welt besser machen kann, versucht sie, die Sprache besser zu machen.“
Bei Markus Lanz hatte Precht bereits den grundlegenden Fehler des Genderns beschrieben: „Der Sprachgebrauch entscheidet über die Sprache, der Sprechakt entscheidet über die Semantik, also über die Bedeutung, und nicht allein die Wortebene. Sich auf der Wortebene zu verkämpfen, macht unglaublich viele unnötige Schlachtfelder auf.“ Am Ende komme es auf Eigenverantwortlichkeit an, denn „je mehr von außen mir verboten wird, … umso größer ist natürlich die Trotzreaktion… ‚Ich lass mir das nicht verbieten, jetzt reicht‘s mir aber!‘“ (welt.de [Bezahlschranke], facebook.com/ZDFheute)
2. Unser Deutsch
Hausarzt
Was ist, was war einmal der Hausarzt? Die Zusammensetzung mit Haus sagt es: ein Arzt, der den Patienten zu Hause aufsucht. Wir sehen ihn mit seinem Henkelkoffer unterwegs. Früher zu Fuß oder mit der Kutsche, später mit dem Motorrad oder dem Automobil. Schon Goethe berichtet vom Hausarzt. Damals gab es noch keine Arztpraxen wie heute. Der Arzt war ein mobiler Helfer. Heute sehen wir ihn wie den Bergdoktor in seiner alten E-Klasse zu den Notfällen eilen. Das scheint aber eher der Wunschtraum einer erfolgreichen TV-Serie.
Tatsächlich ist der Hausbesuch eine Seltenheit geworden. Das bezeugen auch die Wörterbücher in ihrer Definition: ‚Arzt, der (von einer Familie) regelmäßig in Anspruch genommen wird und auch Hausbesuche macht‘. ‚Auch‘ deutet auf selten oder manchmal. Der Hausarzt ist heutzutage in der Regel ein niedergelassener Allgemeinmediziner, den man zu regelmäßiger Kontrolle in seiner Praxis aufsucht. Er misst den Blutdruck, zapft Blut ab und schickt es ins Labor, später interpretiert er das Blutbild, er impft und untersucht und schreibt Rezepte aus. Bestenfalls entsteht ein Vertrauensverhältnis, das die Therapie unterstützt. Nach Dienstschluss allerdings verweist der Anrufbeantworter auf die 112, den diensttuenden Notarzt. Und der kommt wirklich ins Haus.
Das Wunschbild des Patienten ist nun ein Mensch, der ständig unter ärztlicher Beobachtung steht und regelmäßig verschiedenste Prophylaxen unternimmt. Das empfiehlt auch das Hausarztmodell der gesetzlichen Kassen. Im Grunde ist der Mensch nun immer Patient, nicht nur im Krankheitsfall. Dazu hat gewiss auch die gesetzliche Versicherungspflicht beigetragen. Diese soziale Großtat hat einen grundlegenden Wandel befördert: vom Arzt im Bedarfsfall zum Regelarzt, vom Arzt am häuslichen Krankenbett zum Patienten im Wartezimmer. Das Wort Hausarzt ist mehr Erinnerung als Alltag.
Doch ist eine gewisse Wiederbelebung in Sicht. Denn endlich sollen nun auch Haus-, Fach- und Betriebsärzte gegen Corona impfen dürfen. Sie könnten nach Dringlichkeit entscheiden, Kranke zu Hause aufsuchen und Ehepaaren einen gemeinsamen Termin geben. Nur fehlt es am Impfstoff dank der Beschaffungskünste der EU. Jetzt bewahrheitet sich wieder einmal eine Sentenz, die schon Goethe zitiert hat: Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.
Horst Haider Munske
Der Autor ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Vereins Deutsche Sprache e.V. Ergänzungen, Kritik oder Lob können Sie schicken an: horst.munske@fau.de
3. Kultur
Mehr Vulva, bitte!
Die Kunstuniversität Linz muss sich aktuell mit einer eher ungewöhnlichen Forderung zur Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzen. Zwei Studentinnen stören sich am gläsernen Aufzug des Gebäudes. Er rage penisartig in die Höhe, heißt es, und sei daher anstößig. Das „phallische Symbol“, das immerhin rund 380.000 Euro gekostet hat, werde wohl nicht weichen, vermutet die Zeitung exxpress, eine Anfrage wurde von der Koordinationsstelle für Genderfragen nicht beantwortet. Die Studentinnen hatten indes vorgeschlagen, zumindest den Eingangsbereich als Ausgleich „vulva-artig“ zu gestalten. Unklar bleibt, wie dieser wohl aussehen könne. (exxpress.at)
Bairisch? Weltsprache – ganz klar!
Der Linguist Günther Grewendorf ist aus Überzeugung Dialektsprecher. Kein Wunder, dass sein aktuelles Buch „I mog di obwoist a Depp bist – Warum Bairisch genial ist“ heißt. Grewendorf liebt den bairischen Dialekt und er sieht Dialekte als einen wichtigen Bestandteil der Sprache an. „Die Geringschätzung, die Dialekten und Dialektsprechern häufig entgegengebracht wird“ sei linguistisch absolut ungerechtfertigt. Dialekte seien eigenständige Sprachsysteme mit einer eigenen Grammatik und daher am besten in der Kindheit bis zur Pubertät zu erlernen. Besonderheiten wie die doppelte Verneinung („Bei uns hod no nia koana Hunga ned lein miassn“ – „Bei uns musste noch nie einer Hunger leiden“) seien so komplex, dass sie das Bairische durchaus als „Weltsprache“ durchgehen ließen. (sueddeutsche.de)
Hochdeutsch verboten
Wenn er in der Fremde seinen Dialekt hört, gebe ihm das ein Heimatgefühl. „Der Dialekt verbindet die Menschen, ob sie es wollen oder nicht“, sagt er. Mit seinem sanften Singsang stammt er unverkennbar aus dem Kurpfälzischen, Bülent Ceylan, der Komödiant mit dem Ohr für Barockmusik, der vor Jahren mit Parodien von Helmut Kohl und Boris Becker bekannt wurde. Es dürfte ein Leckerbissen für Sprachfreunde werden, wenn auf 3sat Ceylan und Nina Brunner einen Tiefflug durch „Monnemerisch“ unternehmen, er auf Kurpfälzisch, sie auf Schweizerdeutsch. In der Sendung Kulturzeit Extra gibt es auch ein Gespräch mit Nina Kunzendorf, die übrigens dasselbe Mannheimer Gymnasium besucht hat wie Ceylan. Für die meisten Zuschauer werde ihr Dialekt ungewohnt sein, sagt er in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Aber keine Sorge, die Dialoge seien untertitelt.
„Hochdeutsch verboten“, 3sat Kulturzeit Extra, am kommenden Freitag, 16.4.2021 um 19:20. (3sat.de, ard.de)
4. Berichte
Rigo Neumann über die Entwicklungen der deutschen Sprache
Was Gendern mit Spatzen und Pinguinen zu tun hat, welche Rolle Dialekte in der deutschen Sprache spielen und wieso man im englischsprachigen Ausland nicht nach einem Handy fragen sollte – diese und weitere Themen behandelt die aktuelle Ausgabe des Podcasts Auf Deutsch gesagt. Rigo Neumann, Kulturmanager beim Verein Deutsche Sprache, spricht über die Entwicklungen der deutschen Sprache, stellt den VDS vor und gibt einen Ausblick auf künftige Projekte des Vereins: Lehrvideos und Infomaterial für Leute, die Deutsch lernen, sowie Hilfestellungen für Ausländer, die in Deutschland studieren möchten, sind nur ein Teil der Ideen.
Der Podcast Auf Deutsch gesagt erscheint unregelmäßig („etwa alle paar Wochen“) und richtet sich an „Fortgeschrittene Lernende der Deutschen Sprache“. Ziel ist, so heißt es auf der Website, das Deutsch der Hörer zu verbessern und das Leben in Deutschland aus Sicht eines Muttersprachlers zu erklären. Hier geht es zur aktuellen Folge mit Rigo Neumann: aufdeutschgesagt.libsyn.com.
Podcast zur politischen Rhetorik in der Coronakrise
Politische Kommunikation beeinflusst unsere Wahrnehmung. Dies gilt besonders in Zeiten von Corona. Ob wir einen Impfstoff als sicher empfinden, die Pandemie als Gefahr betrachten oder die Maßnahmen nachvollziehen können, hängt maßgeblich damit zusammen, wie diese Themen in der Öffentlichkeit rhetorisch verpackt werden. VDS-Mitglied Helmut Ebert spricht diesbezüglich von einer Stimmenvielfalt, die zu Unklarheiten führt. Immer wenn öffentliche Kommunikation stattfindet, kommen laut Ebert Fragen auf: Ist der Sprecher überhaupt legitimiert zu sprechen? Verfügt er über Entscheidungsmacht? In welcher Rolle spricht er zu uns? Solche Dinge müssen für den Zuhörer geklärt sein, damit er das Gehörte einordnen und dessen Relevanz bewerten kann.
In der aktuellen Folge des Podcasts 20Blue Hour geht es um ebendieses Thema der politischen Krisenkommunikation. Helmut Ebert, Professor für Linguistik an der Universität Bonn, analysiert die aktuelle Sprache der Politik. Es geht unter anderem um semantische Konflikte, Was-/Wie-Ebenen der Kommunikation und Debattenkultur. Hier ist die 30-minütige Folge zu hören: twenty.blue.
VDS-Geschäftsstelle zieht um
Die Geschäftsstelle des Vereins Deutsche Sprache zieht von Dortmund ins angrenzende Kamen-Wasserkurl. Das ländliche Anwesen bietet reichlich Platz um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. „Wir freuen uns sehr, in Kamen eine neue Heimat für unsere Arbeit gefunden zu haben“, so Oliver Baer, Geschäftsführer des VDS. Die jüngsten Entwicklungen hätten dazu geführt, dass die Räumlichkeiten in Dortmund den Anforderungen an die Vereinsverwaltung nicht mehr standhalten. Der Umzug ist für den kommenden Sommer angedacht, erforderlich seien allerdings noch einige Modernisierungen. „Vor allem in den Innenräumen muss das Gebäude umgebaut werden, speziell in dem Bereich des ehemaligen Dentallabors“, so Baer, „aber auf alle Fälle bleibt der landwirtschaftliche und charismatische Charakter des Anwesens erhalten.“ Der Umbau soll vor allem mithilfe lokaler Unternehmen und Handwerker umgesetzt werden. Stiftung und Verein liegt besonders die Freude am Miteinander aller Sprachen am Herzen, auch die Verbindung der Künste und der Kultur mit der Sprache. So sollen traditionelle Sommerereignisse wie das Fest des Löschzuges Wasserkurl und der Jazz-Frühschoppen auf der Hofanlage wieder stattfinden, sobald die Corona-Pandemie vorbei ist. (vds-ev.de)
5. Denglisch
Heimarbeit statt Homeoffice
Der Journalist Wolfgang Krzizok wundert sich in einem Kommentar für den Münchener Merkur, warum man krampfhaft englische Begriffe verwendet, die teilweise weniger präzise seien als ihre deutschen Entsprechungen. Beim „Coffee to go“ gäbe es dabei schon einige Situationen zu bedenken. Wenn man einen Kaffee im Auto trinkt, müsste es dann nicht „Coffee to drive“ heißen? Solche Verwirrungen ließen sich leicht vermeiden: „Also warum sagt man nicht ganz einfach: „Kaffee zum Mitnehmen“? Damit wären alle Eventualitäten abgedeckt.“ Auch Begriffe wie „Homeschooling“, „Lockdown“ und „Homeoffice“ ließen sich wesentlich sinnhafter mit deutschen Begriffen bezeichnen. „Heimunterricht“ und „Heimarbeit“ seien Begriffe, die bereits lange in der deutschen Sprache existierten, diese hätten nun „halt eine etwas andere, aktuellere Bedeutung bekommen“. Besonders unsinnig sei der Begriff „Click and Collect“. Der Autor ist sich fast sicher: Wenn die Gastronomie wieder öffnet, gehe man nicht mehr essen, sondern zum „Meet and Eat“. (merkur.de)
Anmerkung der Redaktion: Ein neues VDS-Mitglied hat dem Sprachalltag der Geschäftsstelle das Wort Heimkontor dargebracht – mit noch ungeklärter Halbwertszeit …
6. Ist das Original bekannt?
April-Rätsel – Teil Zwei
Neue Woche – neues Rätsel! Welche Klassiker haben wir hier gendergerecht „aufgehübscht“? Schreiben Sie uns die Lösung an aprilapril@vds-ev.de – Einsendeschluss für dieses Rätsel ist am 16.04.2021 um 23:59. Unter den Teilnehmern mit den meisten richtigen Antworten verlosen wir einen Thalia-Gutschein, nach vier Rätselwochen verlosen wir unter allen Nicht-Mitgliedern eine Einjahresmitgliedschaft im VDS. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier: vds-ev.de.
Wer hat´s gesagt?
Die vertretende Person der Philosophie hat wie die Hauseigentum besitzende Person immer Reparaturen.
Wie hat´s gelautet?
Ein Landwirtschaftsbetreibendenopfer bringen
Wo steht´s geschrieben?
In der Kammer, still und donkel, schläft das Elterngeschwisternteil bei der elternteilsgeschwisterteilsgeehelichten Person.
Der VDS-Infobrief enthält Neuigkeiten der vergangenen Woche zur deutschen Sprache. Männer sind mitgemeint, das Gleiche gilt für andere Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln mitunter die Meinung der Redaktion.
Redaktion: Dorota Wilke, Alina Letzel, Frank Reimer, Oliver Baer