Wer klagt, bekommt Hilfe
Mit einer spektakulären Aktion appelliert der Dortmunder Verein Deutsche Sprache e. V. an die Studenten deutscher Universitäten: Wer wegen seiner Weigerung Nachteile erleidet, akademische Arbeiten in grammatisch falscher gendergerechter Sprache abzufassen, soll bis zur letzten Instanz dagegen klagen. Der VDS sagt dabei fachliche und finanzielle Hilfe zu. „Das Recht und die Sprachwissenschaft stehen auf unserer Seite“, erklärte der Vereinsvorsitzende Professor Walter Krämer. „Es ist höchste Zeit, mit allen legalen Mitteln gegen obrigkeitsstaatliche Eingriffe in die gewachsene deutsche Sprache vorzugehen. Es kann nicht sein, dass schriftliche Arbeiten schlechter benotet werden, nur weil sie sich nach den Regeln der deutschen Grammatik richten.“
Schwerpunkte der Aktion sind die Universitäten Greifswald, Köln und Frankfurt sowie die Humboldt-Universität Berlin. Hier haben die Senate oder einzelne Institute in letzter Zeit besonders dirigistische Eingriffe beschlossen. Das dort und an verschiedenen anderen Standorten zu Beginn des Wintersemesters verteilte Flugblatt findet sich hier.