Sprache und Musik gehören zusammen. Ihre Ausdrucksformen sind stimmlich, gestisch und auch schriftlich. Beide fügen sich in ein System von Regeln ein, nach dem „richtig‟ gesprochen oder musiziert wird. Dieses Miteinander ist das Schwerpunktthema der Ausgabe 91 der Sprachnachrichten. Die Musikprofessorin Ute Büchter-Römer zeigt, wie sich Sprache und Musik im Kunstlied zu einer neuen Einheit verbinden. Gesang wird häufig im Fremdsprachenunterricht eingesetzt, wie die Musikpädagogin Ursula Kerkmann erläutert. Unter „Schönes Deutsch‟ werden Auszüge aus Thomas Manns „Wälsungenblut‟ und „Buddenbrooks‟ vorgestellt.
Es geht natürlich auch um die Gendersprache. Der Vechtaer Sprachwissenschaftler Winfried Kürschner erklärt, warum das Gendersternchen nicht zur Silbenstruktur des Deutschen passt. In der Rubrik „Deutsch in der Politik‟ werden die Wahlprogramme der Parteien inhaltlich zum Thema Sprache ausgewertet und der Braunschweiger Wirtschaftswissenschaftler Dietrich von der Oelsnitz erörtert den Begriff „Populismus‟.
Die Sprachnachrichten gibt es auch an allen wichtigen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen zu kaufen. Eine Liste der Verkaufsorte ist hier.