Die letzte Ausgabe der Sprachnachrichten im Jahr 2020 ist umfangreicher als gewohnt, was auch daran liegt, dass sie gleich zwei Schwerpunktthemen umfasst. Es geht um den Dialekt im Ruhrpott, in der Schweiz und um das Eifeler Platt – zu einen. Zum anderen um die geschlechtsneutrale Bezeichnung „Gott*“, sprachwissenschaftlichen Widerspruch zu den Holzwegen der feministischen Linguistin Luise Pusch und um erzwungene Gendersprache an den Universitäten.
Zwei Beiträge behandeln das in Verruf geratene Wort „Mohr“, das im Namen von vielen Apotheken und mit vielfältigen Bezügen auf den Heiligen Mauritius im Deutschen gut verankert ist, auch wenn es ein altes Wort ist. Die Sprachnachrichten stellen außerdem Andrew Onuegbu vor, der in Kiel das Restaurant „Zum Mohrenkopf“ führt.
Bastian Sick beschäftigt sich in „Von Dativ und Goliath“ mit der Beugung des Präsidenten.
Die Sprachnachrichten gibt es auch an allen wichtigen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen zu kaufen. Eine Liste der Verkaufsorte ist hier (Reiter SN am Kiosk).