In Hamburg wollen demnächst die Bürger über die Sprache in Verwaltungen, Behörden und Schulen entscheiden. Behörden gendern hier nach Lust und Laune und halten ihre Bediensteten zum Gebrauch der Gendersprache an (der Koalitionsvertrag hat an die 500 Gendersternchen). Diese Volksinitiative setzt sich für den Gebrauch des Standardhochdeutschen in der öffentlichen Kommunikation ein. Wir hoffen natürlich, dass unsere Initiative große Strahlkraft über die Region hinaus entwickelt, und dass unser Beispiel Schule macht. Z. Zt. liegt der Antrag beim Landeswahlleiter. Sobald die Freigabe erteilt ist, starten wir mit der Sammlung der Unterschriften. Das Formular stellen wir auf dieser Seite zum Runterladen und Ausdrucken zur Verfügung. Die Unterschriften werden auf Papierformularen gesammelt. (Diese Formulare müssen im Original vorliegen, eine digitale Unterzeichnung ist nicht möglich). 10.000 Unterzeichner müssen es innerhalb eines halben Jahres sein, ab offiziellem Beginn. Anlaufstellen, wo die gesammelten Unterschriftenbögen abgegeben werden können, pflegen wir hier nach und nach ein. Die Adresse für Postzusendungen ist
VI-Gender-Hamburg
c/o Sabine Mertens
Institut für Personalentwicklung
Behringstraße 28 a
22765 Hamburg
Hier schonmal unser Ansinnen:
Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung
Wir fordern den Senat auf, binnen drei Monaten nach dem Volksentscheid den staatlichen Verwaltungen und Bildungseinrichtungen vorzugeben, dass die amtliche schriftliche oder elektronische Kommunikation und Veröffentlichung unter Einhaltung der Regeln des „Rats für deutsche Rechtschreibung“ erfolgt. Desweiteren soll der Senat die öffentlichen Unternehmen auffordern, diese Vorgabe für ihre Kommunikation zu übernehmen.
Begründung
Die deutsche Standardsprache kommt gesprochen und geschrieben ohne genderideologisch begründete Kunstpausen und Sonderzeichen innerhalb von Worten aus. Sie ersetzt auch nicht durchgängig das generische Maskulinum durch weiblich markierte Formen wie Gläubigerin, um eine geschlechtsübergreifende Bedeutung vorzutäuschen, die in dem Fall nur das generische Maskulinum bietet. Die gesamte Hamburger Verwaltung, alle staatlichen Bildungseinrichtungen und alle staatlichen Unternehmen (mit bestimmendem Einfluss der FHH) müssen sich bei der internen und externen Kommunikation der allgemein verständlichen Standardsprache gemäß den Regeln des „Rats für deutsche Rechtschreibung“ bedienen.
*Eine Sprachgemeinschaft verfügt über einen Standard, wenn eine ihrer Varietäten im gesamten Sprachgebiet verwendet wird. (Peter Eisenberg, Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache, 2017, S. 54). Weitere Argumente / Infos unter vds-ev.de/ag-gendern
Eine Volksinitivative kann nur gelingen, wenn viele sie unterstützen. Wenn Sie für die Hamburger Volksinitisative vor Ort Unterschriften sammeln wollen oder wenn Sie in Ihrem Bundesland ein Volksbegehren unterstützen wollen, registrieren Sie sich mit Namen, Mail-Adresse, Bundesland und der Angabe, ob Sie als Initiator oder Unterstützer tätig werden möchten, hier:
Spenden
Verein Deutsche Sprache e. V.
IBAN: DE72 4416 0014 2481 6266 00
BIC: GENODEM1DOR
Dortmunder Volksbank
Bitte unbedingt folgenden Verwendungszweck verwenden: Volksinitiative Hamburg