Infobrief vom 28. Januar 2024: Angst vor Wörterbüchern

1. Presseschau

Angst vor Wörterbüchern

Ein Schulbezirk in Florida macht sich auf, das Bücherverbot des Staates auf unerwartete Weise auszuweiten – auf Wörterbücher. Dem internationalen Autorenverband PEN liegt eine Liste vor, der zufolge Excambia County mehr als 1.600 Bücher verbieten will, darunter Standardwerke wie „Merriam-Webster’s Elementary Dictionary“ und „Webster’s Dictionary and Thesaurus for Students“ sowie das „Guinness Book of World Records 2000“. Auch Belletristik steht auf dem Index, darunter Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“, Agatha Christies „Der Tod auf dem Nil“ sowie Bücher von Stephen King, John Grisham und Nicholas Sparks. Betroffen sind ferner Biografien über Künstler wie Beyoncé und Lady Gaga sowie das Tagebuch der Anne Frank. CBS News erbat vom Schulbezirk einen Kommentar, erhielt aber keine Antwort. Gegenüber dem Mediendienst The Messenger ließ der Bezirk mitteilen, die gelisteten Bücher seien nicht verboten, sie würden lediglich überprüft, weil sie sexuelle Handlungen darstellen oder zu sexuellen Handlungen animieren. Floridas Gouverneur Ron DeSantis hatte Schulen dazu verpflichtet, traditionelle Werte zu unterrichten; sexuelle Darstellungen, die über diese Werte hinausgingen oder alternative Lebensentwürfe darstellten, seien als jugendgefährdend einzuordnen. Jedes Buch, das wegen dieses Gesetzes (HB 1069) als fragwürdig gilt, müsse innerhalb von fünf Schultagen nach Erhalt des Einspruchs entfernt werden und dürfe bis zu seiner Überprüfung nicht wieder in die Regale zurück. „Floridas neue Zensurlandschaft unter Gesetzen wie HB 1069 raubt Studenten wichtige Bücher und Ressourcen aller Art, wie solche zu Themen wie dem Holocaust, und verrückterweise sogar Wörterbücher“, sagte Kasey Meehan, Programmdirektorin des PEN America’s Freedom to Read-Programms. (cbsnews.com)


Dialekt im Dienst

Weil zwei Fahrdienstleiter im bayerischen Griesen und im österreichischen Reutte Regeln für „eine sichere und zweifelsfreie Kommunikation“ außer Acht ließen, sei es im Januar 2020 beinahe zu einem schweren Zugunglück gekommen. In dem nun vorliegenden Unfallbericht monieren die Prüfer neben der „Nichtverwendung von Fachbegriffen“ auch die „stark von regionalem Dialekt“ geprägte Kommunikation, die zu Missverständnissen geführt habe. Zwei entgegenkommende Züge mit insgesamt 60 Fahrgästen waren bei dem Vorfall nach einer Notbremsung 20 Meter voneinander entfernt zum Stehen gekommen, niemand kam zu Schaden. „Die Verwendung der deutschen Sprache sollte (…) möglichst dialektfrei und langsam, deutlich und in normaler Lautstärke erfolgen“, schreibt die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (mit Sitz in Bonn) in dem Bericht. (merkur.de)


Geringes Bedürfnis verstanden zu werden

Formulierungen in Briefen von Behörden sind sogar für Studierte schwer zu verstehen, beinhalten sie doch Fachvokabular und Wörter, die im Alltag nicht vorkommen, dafür aber zusammengesetzt und lang sind. Dr. Christine Möhrs, Sprachwissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, erforscht die Verwaltungssprache. „Für lange Wörter und auch Sätze sind wir Deutschen bekannt“, so Möhrs, aber Verwaltungssprache habe verständlich zu sein: „Alle Bürgerinnen und Bürger müssen eine Chance haben, Texte vom Finanzamt oder Verlautbarungen der Bundesregierung zu verstehen. In der Realität ist es aber so, dass viele Texte an ihnen vorbeigehen.“

Die Ursache dafür liege in der Vergangenheit. „Oft waren solche Texte ganz im Duktus der Rechtsvermittlung formuliert, damit sie nur einer elitären Schicht zugänglich bleiben. Das niedere Volk sollte gar nichts verstehen.“ Heute sei das zwar nicht mehr so, aber es gebe ein Grundproblem. Banken, Versicherungen, Städte und Regierungen müssten oft Dinge vermitteln, die hochkomplex sind und auf Rechtsverordnungen zurückgehen, „deshalb müssen die Dinge, die verlautet werden, gerichtsfest sein.“ Dennoch gebe es für Behörden Tricks, mit denen sie ihre Texte vereinfachen können, ohne Rechtsunsicherheit zu verursachen. Kürzere Sätze, eine persönliche Ansprache, Verben statt Substantive führen zu deutlich besserer Verständlichkeit, auch wenn sich Fachvokabular nicht immer vermeiden lasse, sagt Möhrs.

Gideon Wagners Unternehmen „Wortliga“ setzt genau hier an. Mit seinem Programm hat er die Internetseiten von 19 Mittel- und Großstädten in Deutschland untersucht. Dabei habe sich gezeigt, dass 40 Prozent der Texte, etwa zur Corona-Pandemie oder zu Wohnungsfragen, schwer verständlich seien, vor allem durch Schachtelsätze, komplizierte Wortschöpfungen und Passiv-Formulierungen. Dabei könne der Staat durch eine verständliche Sprache Zeit und Geld sparen: Rückfragen würden vermieden und Zahlungsfristen eher eingehalten, wenn die Botschaft beim Bürger einfacher ankommt. (br.de)


Detektivprogramm spürt GKI-Verwendung auf

Das in Litauen ansässige Softwarehaus Lingua Intellegens hat ein Programm namens NoPlagiat entwickelt, das KI-generierte Texte erkennt. Zunächst gab es dieses nur für die litauische Sprache, nun ist es in Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Deutsch anwendbar. NoPlagiat ermittelt die geschätzte Wahrscheinlichkeit, mit der ein Text von einer GKI wie ChatGPT erstellt wurde. NoPlagiat analysiert den hochgeladenen Text auf Basis morphologischer Sprachinformationen und markiert Abschnitte, die wahrscheinlich von künstlichen Intelligenzen generiert wurden. Die Entlarvung geschieht durch die Prüfung bestimmter linguistischer Kriterien, etwa die Wortverteilung in den Sätzen, die Grammatik, Syntax und Zeichensetzung. Zudem setzt das Programm auf die Analyse statistischer Informationen wie Satz- und Wortlänge und die Häufigkeit der genutzten Wörter. Nach Horst Klaus, dem Mitbegründer der Lingua Intellegens, sollte das Programm vor allem im Bildungswesen und in Redaktionen eingesetzt werden. Durch regelmäßiges Verwenden von Schreibprogrammen mit generativer Intelligenz sinke die eigene Schreibkompetenz, und es würden falsche oder irreführende Informationen verbreitet. (trendingtopics.eu)


2. Gendersprache

Widerstand in Nord und Süd

Die Wählervereinigung BVB/Freie Wähler hat sich im brandenburgischen Landtag für ein Verbot von Gender-Schreibweisen ausgesprochen. In Schulen, Hochschulen und öffentlichen Verwaltungen sollen Sonderzeichen wie Gendersterne, Binnen-I und Doppelpunkte untersagt werden. Gendern sei ein „akademisches Elitenprojekt“, das die deutsche Sprache noch komplizierter mache, sagte der Sprecher der Landesgruppe, Péter Vida. Die Fraktionen von SPD, CDU und Grünen lehnen die Initiative für neue Regelungen gegen Gender-Schreibweisen ab. Allerdings kritisierte CDU-Fraktionschef Jan Redmann das Vorgehen an Hochschulen in Brandenburg. Er verweist auf das Landesgleichstellungsgesetz, es verpflichte Behörden, auf die Verwendung von männlichen und weiblichen Formen zu achten. Sonderformen seien nicht vorgesehen. Vereinzelte Dozenten gäben ihren Studenten Gender-Schreibweisen vor und sanktionierten Verstöße mit Punktabzug – dagegen müsse die Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) stärker vorgehen, so Redmann.

Auch in Österreich regt sich Widerstand: Österreichs Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) spricht sich für die Nennung beider Geschlechtsformen aus, eine „übertriebene symbolisch aufgeladene Gendersprache“ sei nicht sinnvoll. Binnen-I, Sternchen und Doppelpunkte sollten in der Sprache nicht vorkommen. Es sei auch nicht fair, wenn Schüler an Unis, Schulen und Fachhochschulen Nachteile erfahren, falls sie nicht spuren: „Gendern darf nicht prüfungsrelevant und in wissenschaftlichen Arbeiten verpflichtend vorgeschrieben sein“, so Nehammer. (morgenpost.de, bild.de, faz.net (Bezahlschranke))


Gendervielfalt in Wiener Ministerien

So dominant Gender-Befürworter beim Nutzen der Gendersprache vorgehen, so uneinheitlich wird ihre Verwendung in den Ministerien, Verwaltungen und Unis in Österreich geregelt. In den meisten Ministerien gebe es eigene Leitlinien, berichtet der Standard, dienstrechtliche Konsequenzen bei Nicht-Beachtung gebe es jedoch nicht. Demnach benutzt das Bundeskanzleramt geschlechtsneutrale Formulierungen (Lehrperson/Lehrkraft) und die vollständige Paarform (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter), das Bildungsministerium erlaubt den Schrägstrich (Lehrer/in), das Wirtschaftsministerium den Gender-Doppelpunkt (Bürger:in).

An den Hochschulen gebe es die allgemeine Vorgabe, geschlechtergerechte Sprache zu nutzen, aber keine konkreten Regelungen. Diese lägen im Autonomiebereich der Universitäten selbst, manche hätten Leitfäden. Seminarleitern sei freigestellt, ob sie bei Arbeiten die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache als Beurteilungskriterium heranziehen oder nicht. (derstandard.de)

3. Kultur

Sprachliche Kriegsfolgen

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine spiegelt sich in der Sprache. Russlands Propaganda setzt die Ukraine mit Nazi-Deutschland gleich und diffamiert die Ukrainer als Faschisten. „Es ist einfach verrückt, wie Putin und seine Leute sich das Vokabular aus dem Zweiten Weltkrieg zusammen­klauben, um sich einen Feind zu konstruieren“, sagt Prof. Dr. Susanne Frank, Leiterin des Slawistikinstituts an der Humboldt-Universität Berlin, im Gespräch mit dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND). Das Ukrainische werde als ein bäuerlicher Dialekt des Russischen abgestempelt. Frank betont, dass die ukrainische Sprache im Laufe der Jahrhunderte ein Auf und Ab zwischen Duldung, Förderung und massiver Unterdrückung erfahren musste, und das nur aufgrund der als gefährlich wahrgenommenen Rivalität zwischen den Brudervölkern.

In den 1930er-Jahren des großen stalinistischen Terrors galt alles Ukrainische als nationalistisch und wurde weitest­gehend ausgelöscht. Das habe seine Fortentwicklung als Literatur­sprache behindert. Häufig seien ausländische Texte nur ins Russische, nicht ins Ukrainische übersetzt worden. So hat Mark Belorusets, Vater der Autorin und Fotokünstlerin Yevgenia Belorusets, wichtige deutsch­sprachige Lyrik, zum Beispiel von Paul Celan, ins Russische übersetzt: „Für die jüdische Intelligenz war Russisch immer die Haupt­sprache“, so Frank, wenn auch die meisten Menschen in der Ukraine zwei- oder sogar mehrsprachig aufgewachsen seien.

Die Ukraine ihrerseits versuche nun, den inneren Zusammenhalt zu fördern, indem man sich auf Ukrainisch konzentriert und alles Russische als „zum Aggressor gehörig“ ablehnt. Präsident Wolodymyr Selenskyj habe zu Beginn seiner Amtszeit noch hauptsächlich Russisch gesprochen, dann schnell Ukrainisch gelernt, jetzt nutze er es fast ausschließlich, damit er als Vorbild bei der Identitäts­bildung gelte. Die ukrainischen Intellektuellen seien nach Franks Beobachtung hin- und hergerissen, wie sie sich verhalten sollen. Frank rät daher zu bedachtem Handeln: „Weil es eine fortschreitende Diskriminierung gegen russisch­sprachige Menschen gibt, finden sie (die Intellektuellen) es wichtig, festzuhalten, dass nicht die Sprache der Feind ist“, sagt die Slawistin. „Die Sprache hat den Menschen nichts Böses getan, und mit der Sprache hängt auch ihre eigene Kultur zusammen“, so Frank. (rnd.de)


Schüler feiern deutsch-französische Freundschaft

Die Schüler der bayerischen Michael-Ignaz-Schmidt-Schule in Arnstein feierten in der vergangenen Woche den deutsch-französischen Tag. An jedem 22. Januar werde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag von 1963 gewürdigt, der seinerzeit von Präsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet wurde. Durch Lesen von Texten, Anschauen von Videos und Beantworten von Fragen lernten die Sechstklässler das Nachbarland und seine Sprache kennen, berichtet die Main Post. Nach einem kurzen Sprachkurs konnten die Mädchen und Jungen bereits erste Gespräche auf Französisch führen. „Dabei merkten sie: Französisch ist leichter als gedacht“, berichtet das Blatt. Laut Realschullehrerin Sabine Rausch weckt diese jährliche Aktion das Interesse der Schüler an Fremdsprachen. (mainpost.de)


4. Berichte

Offenlegung politischer und weltanschaulicher Verbindungen

Wer ein Amt oder eine Funktion beim Verein Deutsche Sprache (VDS) anstrebt, soll künftig seine politischen und weltanschaulichen Verbindungen offenlegen. „Bisher haben wir nicht danach gefragt“, sagte Vereinsvorsitzender Krämer in Deutschlandfunk, „weil einige unserer Vorstandsfreunde SED- und Stasi-geschädigt sind und hinter solchen Forderungen Stasigedanken vermuten.“ Die Teilnahme an gesichert rechtsextremen Netzwerktreffen sei ein Ausschlussgrund, so Krämer, das habe er auch der ehemaligen Vorstandskollegin Silke Schröder gesagt. „Wir haben nichts gegen links und rechts im gemäßigten politischen Sinne, aber sobald das Ding in die Radikalität abdriftet, ist bei uns kein Platz mehr,“ stellte Krämer klar. (deutschlandfunk.de)


5. Denglisch

Can I become a steak?

Als falsche Freunde werden in der Sprachdidaktik Wörter aus verschiedenen Sprachen bezeichnet, die sich in Aussprache oder geschriebener Form ähnlich sind, aber jeweils andere Bedeutungen haben. Italienurlauber erleben mitunter eine Überraschung, wenn sie sich mit kaltem Wasser erfrischen wollen und den mit caldo („warm, heiß“) beschrifteten Wasserhahn aufdrehen. Die WELT stellt falsche Freunde aus dem Englischen vor. Bekannt ist vielen das Verb to become (dt.: werden). Aber es gibt viel andere Beispiele: Man könnte to sleep in ( dt.: ausschlafen) für die genaue Entsprechung von einschlafen halten. Deutsch „skrupellos“ ist das Gegenteil von scrupulous, so der Autor Matthias Heine. Er stellt in dem Beitrag ein Buch des belgischen Germanisten Siegfried Theissen vor, der 550 falsche Freunde im Sprachenpaar Deutsch/Englisch aufführt, besonders auch solche Wörter, die im Englischen mehr Bedeutungen als im Deutschen haben, so das Verb to engage, das zwar auch für „engagieren“ und „einstellen“ stehen kann. Aber im Englischen heißt engaged auch „verlobt“, und eine Toilette ist, wenn engaged, nur besetzt. (welt.de (Bezahlschranke))


6. Soziale Medien

Spaß mit Vorurteilen

Der Verein Deutsche Sprache besteht nur aus alten weißen Männern und ist generell ziemlich spaßbefreit! Die Vorurteile, die uns als VDS erreichen, kennen wir zur Genüge. Die Geschäftsstelle des VDS hat diese Vorurteile in einem kleinen Video auf die Schippe genommen: tiktok.com/@vds.


German is cool!

Der britische Übersetzer Christopher Hughes, der für seine Übersetzungsarbeiten zum Member of the British Empire ernannt worden ist, hat bei X (ehemals Twitter) über seine Liebe zur deutschen Sprache geschrieben. Er hatte sie in der Schule kennengelernt und damit Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz in sein Blickfeld gerückt, kurz danach auch die Niederlande, Dänemark und Schweden. „It had words that looked like English. German was cool then and it still is today.“ Hughes übersetzt aus insgesamt 11 Sprachen ins Englische, darunter auch Albanisch, Baskisch und Afrikaans. (x.com/chrislinguist)


7. Kommentar

Wo wir stehen, ist die radikale Mitte

In den klassischen Medien sehen einige den VDS im Wandel. Im Deutschlandfunk bemerkt Vladimir Balzer, der Verein glaube „unpolitisch bleiben zu können.“ Da aber liegt ein kleiner Wahrnehmungsfehler vor. Das glaubt der Verein nicht, das hat er nie geglaubt, der Verein weiß es: Sprache ist in aller Regel auch ein politisches Thema. Die Frage ist und bleibt, wie man zwischen politisch und parteipolitisch unterscheidet. Da kommt man leicht ins Stolpern. Tatsächlich ist der Verein weltanschaulich neutral, das geht aus der Satzung sowie aus den Leitlinien hervor. Seine über 36.000 Mitglieder weltweit (davon etwa die Hälfte Ausländer mit ziemlich bunter Hautfarbe) sehen sich immer wieder gefordert, ihre Themen nicht durch parteipolitische Perspektiven verzerren zu lassen. Das kann schon mal misslingen, nicht einmal Politprofis schaffen es immer . Es schließt jedenfalls nicht aus, dass man sich zu Initiativen politischer Parteien äußert. Aber ja, man betritt eine Grauzone. Darin liegen Fragen weitab von der Sprache, manche sind fast harmlos, etwa die Küche der Levante, manche sind toxisch, zum Beispiel der Umgang mit Fremden. Mit ein bisschen Verstand überlegt man sich als Vorstand, wie man den Verein auf dem Kurs hält, wofür er vom Stapel gelassen wurde, und das ist der Umgang mit Sprache, wohlgemerkt: in der radikalen Mitte. Und noch etwas: „Der Verein“ besteht aus Menschen vielerlei Couleur, so kann „der Verein“ auch nicht einer Meinung sein. Da können schon mal Mitglieder von Parteien dabei sein, die auch in den Bundestag gewählt wurden. (Oliver Baer)


Der VDS-Infobrief enthält Neuigkeiten zu verschiedenen Sprachthemen. Männer sind mitgemeint, das Gleiche gilt für andere Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln gelegentlich die Meinung der Redaktion wider.

Redaktion: Oliver Baer, Holger Klatte, Asma Loukili, Dorota Wilke, Jeanette Zangs

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