1. Presseschau
Gegenderte Sprache gefährdet Zusammenhalt
Den aktuellen Projektschwerpunkt der ARD mit dem Titel „WIR gesucht – Was hält uns zusammen?“ nimmt der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg zum Anlass, die Gender-Praxis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein weiteres Mal zu kritisieren. „Die Verwendung des Sterns ist unübersehbares Anzeichen dafür, dass der Sender die Spaltung der deutschen Standardsprache mit betreibt“, so Eisenberg. Dabei konstituiere diese Sprache „wie nichts sonst unser verlässliches WIR, das wir für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und seine Entwicklungsdiskurse benötigen.“ Von den etwa 6.000 Sprachgemeinschaften auf der Erde verfügen nur wenige über eine etablierte Einheitssprache. Eisenberg hebt die Bedeutung einer solchen einheitlichen und genormten Sprache für Wissenschaft, Bildung und Gemeinwesen hervor. Eisenberg sieht in den künstlichen Genderregeln nichts weniger als die Zerstörung der Standardsprache. Für einheitliche Schreibungen zu sorgen sei Aufgabe des Rates für deutsche Rechtschreibung im Auftrag der Kultusministerkonferenz. Diese unternehme aber aktuell nicht einmal dann etwas, wenn einzelne Bundesländer Gendersternchen oder Doppelpunkte an Schulen zuließen oder sogar einforderten. „Wenn das so weitergeht, wird sich der Rat eines Tages Gedanken über den Sinn seiner Arbeit machen müssen“, meint Eisenberg. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk dürfe keine vom Standard abweichende, ideologisch aufgeladene Sprache als Norm gelten. Ihr Gebrauch laufe dem Auftrag der Sender zuwider, und viel zu oft sei die Sprache der Willkür einzelner Journalisten ausgesetzt. (welt.de (Bezahlschranke))
Herablassende Technokraten-Sprache
Die Sprache der EU-Kommission ist meist schwer verständlich. Dieser Eindruck wird auch durch eine neuen Studie gestützt. Fachliche Genauigkeit gehe vor Verständlichkeit, auch in den Pressemitteilungen, welche die Kommission verschickt. Der Politikwissenschaftler Christian Rauh sagte im Gespräch mit dem ORF, dass die „Art und Weise wie die Europäische Kommission mit der Öffentlichkeit kommuniziert eigentlich näher am wissenschaftlichen Diskurs“ sei, also so, „wie Experten miteinander kommunizieren“, nicht wie eine Behörde mit Bürgern zu sprechen habe. Presseaussendungen seit 1985 hat er nach mehreren Gesichtspunkten untersucht, unter anderem die Satz- und Wortlänge sowie das Vorkommen seltener Wörter, die für den durchschnittlichen Leser oder Hörer eher schwer zu verstehen sind. Gestützt wird sein Befund von der britischen Kommunikationsexpertin Laura Shields, die sich seit Jahren mit der Kommunikation der EU beschäftigt. Sie sieht einen großen Graben zwischen der EU und Menschen außerhalb der „Blase“. Man verwende eine „sehr anspruchsvolle, sehr begriffsschwere Sprache“, die den Eindruck nahelegt: Ihre Nutzer schauen auf die Adressaten herab. (orf.at)
Kritische Sprache, keine Hassrede
Arnd Diringer befasst sich in seiner Kolumne für die WELT mit der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien. Diringer erklärt, dass die Grenze des Sagbaren durch das Grundgesetz bestimmt sei und abweichende Meinungen trotz scharfer Wortwahl ebenfalls von der Meinungsfreiheit geschützt seien. Seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk werde nämlich befürchtet, dass Hassrede künftig in den sozialen Medien toleriert werde. Diringer warnt vor der Jagd auf Andersdenkende in den sozialen Medien, denn das Grundgesetz „will keinen Wertekonformismus“. „Hässliche Äußerungen“ und eine kritische Sprache zählen demnach nicht als Hassrede. (welt.de (Bezahlschranke))
Verständliche Sprache statt Behördendeutsch
Ein im Oktober verabschiedetes Gesetz in Neuseeland sieht vor, dass die Behördensprache mit ihren komplexen Satzstrukturen und unverständlichem Vokabular abgeschafft wird. Mit einer verständlicheren Ausdrucksweise sollen insbesondere Nicht-Muttersprachler in Neuseeland unterstützt werden. Die Abgeordnete Rachel Boyack teilte mit, „Menschen haben das Recht zu verstehen, was die Regierung von ihnen verlangt und welche Rechte sie haben“. Sprachwissenschaftlerin Michaela Blaha sieht das Gesetz auch als Chance für Deutschland. Denn laut Blaha ist die Behördensprache auch in Deutschland nicht verständlich. Obwohl es bereits die Vorschrift gibt verständlich zu schreiben, fehle es an Sanktionen und Strategien, wie eine solche Pflicht, ähnlich wie in Neuseeland, durchzusetzen ist. Vor allem für Familien ohne akademischen Hintergrund sei die Sache eine „Frage der gesellschaftlichen Gerechtigkeit“. Blaha gründete vor über 20 Jahren mit der Juristin Nursen Sahin-Schulze die Gesellschaft für verständliche Sprache. Seither bieten sie Kurse an, wo Behördenmitarbeiter lernen verständlicher zu schreiben. Das Hauptproblem seien zu lange und verschachtelte Sätze, sagt die Sprachwissenschaftlerin . Auch verkomplizierte Begriffe wie das „Lichtbild“ (Foto) , „identisches Mehrstück“ (Kopie) oder „raumübergreifendes Großgrün“ (Bäume) verhindern die Barrierefreiheit. Die Gesellschaft für verständliche Sprache fordert bundesweite Ausbildungsstandards für die Behörden. (fnp.de)
Ohne Vorlesen schlechte Chancen für Kinder
Vor einer Woche erschien der neue jährliche Vorlesemonitor (ehemals Vorlesestudie). Darin wird das Leseverhalten in Kitas, Schulen und Familien untersucht. „Rund 40 Prozent der Kinder in Deutschland zwischen einem und acht Jahren kommen innerhalb der Familie allerdings selten oder nie in den Genuss des Vorlesens“, berichtet die Stuttgarter Zeitung. Dass dieser Mangel den Kindern schadet, ist aus früheren Studien bekannt. Warum also werden die Zahlen sogar schlechter? Keine wesentliche Rolle spiele die Zuwanderungsgeschichte der Eltern. Stärkster Risikofaktor sei eine geringe formale Bildung der Eltern, berichtet die FAZ. In Familien, wo die Eltern einen höheren Abschluss wie etwa das Abitur haben, werde fast doppelt so häufig vorgelesen. Über die Nutzung digitaler Angebote, beispielsweise Kinderbuch- oder Vorlese-Apps, berichten die Zeitungen unterschiedlich. Die Stuttgarter Zeitung hebt hervor, dass „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, (…) später auch mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit den eigenen Kindern vorlesen würden.“ Der Vorlesemonitor ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung Die Zeit und der Deutsche Bahn Stiftung. (stuttgarter-zeitung.de, faz.net)
2. Gendersprache
Thüringer Landtag lehnt Gendern ab
Der Landtag und die Landesregierung in Thüringen werden künftig in ihrer öffentlichen Kommunikation nicht mehr gendern. Mit einer knappen Mehrheit wurde diese Entscheidung im Landtag in Erfurt beschlossen. Die oppositionelle CDU-Fraktion hatte den entsprechenden Antrag vorgelegt. Der CDU-Abgeordnete Christoph Zippel begründete diesen Schritt damit, dass das Gendern ein „Eliteprojekt einer kleinen Minderheit“ sei. Da die Mehrheit der Deutschen das Gendern ablehne, sehe man keinen Grund für eine sprachliche Bevormundung. SPD und Linke kritisieren diese Entscheidung. (zeit.de)
Pur-Sänger steht zum Gendern
Hartmut Engler, „Frontmann“ der Gruppe Pur, hat sich entschieden, er wird die Gendersprache in seinen Sprachgebrauch aufnehmen. Im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen erklärt der Sänger, dass er die Diskussionen um das Gendern oder um kulturelle Aneignung begrüßt. Mit dem Gebrauch der Gendersprache plane er Frauen sprachlich mit einzubeziehen. Alte sprachliche Gewohnheiten versuche er sich abzugewöhnen. (stern.de)
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
Rote Linie
Die Rote Linie gehört zum geflügelten Wortschatz der deutschen Politik. Parteien bestimmen damit Grenzen, die sie niemals überschreiten wollen. Auch gegenüber Koalitionspartnern. Für die Grünen ist es der Atomausstieg, für die Freien Demokraten die Schuldenbremse. Solche Festlegungen sind oft ideologische Bekenntnisse. Vor einigen Tagen haben Aktivisten der ‚letzten Generation‘ ein Transparent mit einer roten Linie vor sich hergetragen. Was sonst nur übertragen gebraucht wird, hier bekommt es zugleich einen wörtlichen Sinn.
Die Farbe Rot ist bei vielen technischen Anzeigen ein Warnzeichen. Stopp sagt die rote Verkehrsampel, Grün freie Fahrt. Einen endgültigen Halt soll auch die rote Linie ausdrücken. Der historische Hintergrund dieser Prägung ist aber wohl ein anderer. Davon berichtet das Streiflicht der Süddeutschen Zeitung vom 18. Oktober. Es ist eine phantastische Geschichte, die man lieber zu den erfundenen Legenden zählen möchte. Sie lautet so: Im Krimkrieg der Engländer, Franzosen und Türken gegen die Russen hatte ein schottisches Regiment erfolgreich den russischen Vormarsch gestoppt. Sie stellten sich bei Sewastopol in ihren traditionellen Kilts und roten Uniformen in zwei Reihen auf einem Hügel auf und stoppten den Gegner. Diese thin red line der Rotröcke soll in England zum geflügelten Wort geworden sein. Wir haben dies übersetzend adaptiert.
Nicht minder interessant, aber vielleicht wirklich wahr, ist die Geschichte von der Green Line auf Zypern. Dieser Begriff taucht in vielen UNO-Dokumenten auf. Denn es war die UNO, die nach der versuchten Eroberung der Insel durch die griechischen Obristen und die folgende Landung türkischer Truppen einen Waffenstillstand zwischen den verfeindeten Volksgruppen ausgehandelt hatten. Im Zuge der Kämpfe waren die griechischen Zyprioten aus dem Norden, die türkischen aus dem Süden Zyperns vertrieben worden. Zwischen ihnen wurde ein breiter Streifen Niemandsland ausgewiesen, der sich über die ganze Insel zieht und die Hauptstadt Nicosia teilt wie einst Berlin. Er wird von UNO-Truppen bewacht. Diese Demarkationslinie heißt Green Line. Warum? Angeblich soll sie bei den Verhandlungen mit einem grünen Stift markiert worden sein. Trivial aber glaubhaft.
Rote Linie, Grüne Linie – das sind mehrteilige feste Ausdrücke mit einer sehr spezifischen eigenen Bedeutung. In der Sprachwissenschaft nennt man sie Phraseologismen oder Nominationsstereotype. Dies ist eine besondere, wenig beachtete Form, komplexe Wörter mit eigener Bedeutung zu bilden. Manchmal werden solche Ausdrücke groß geschrieben, um ihre Eigenständigkeit zu betonen wie zum Beispiel Erste Hilfe oder Heiliger Vater. Selbst im Englischen, das keine Substantivgroßschreibung kennt, wird die Green Line großgeschrieben. Grün (in farblicher Hinsicht) ist dort nichts mehr.
Horst Haider Munske
Der Autor ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Vereins Deutsche Sprache e. V. Ergänzungen, Kritik oder Lob können Sie schicken an: horst.munske@fau.de
4. Kultur
Sprach-Gewürze
In seiner Kolumne Deutschstunde im Hamburger Abendblatt berichtet Peter Schmachthagen über die Liebe zur Sprache. Sprache sei kein fader Eintopf, sondern bekomme dann erst Leben eingehaucht, wenn man sie würze – mit Stilfiguren, Floskeln, Redensarten und Sprichwörtern. „Deutsch muss man nicht nur verstehen, Deutsch muss man auch fühlen können“, so Schmachthagen. Gerade aus dem Bereich des Essens und der Lebensmittel hätten sich mittelalterliche Redewendungen erhalten („einen Zahn zulegen“), die noch heute verständlich sind, deren Ursprung aber nicht immer bekannt ist. Diese Formulierungen bereichern die deutsche Sprache und geben ihr den „Pfiff“, wie es Gewürze beim Essen tun. Lesenswert sind Schmachthagens Beispiele, darunter „nur noch Bahnhof verstehen“ und „allerhöchste Eisenbahn“. (abendblatt.de)
Dialekt sprechen macht klug
Das Online-Portal des RBB hat sich mit den Dialekten des Berliner und Brandenburger Umlandes beschäftigt. Diese würden immer mehr zurückgedrängt, schreibt Kira Pieper. Einer der Gründe ist in den 1920ern zu finden, als das Radio seinen Siegeszug antrat. Man wollte verstanden werden, also wurde eine dialektfreie Sprache gewählt, das Hochdeutsche. Das blieb bei vielen Hörern hängen. Hinzu kam die zunehmende Mobilität der Menschen. Während man früher meist auf dem Land, auf begrenztem Raum, lebte, verlagerten sich die Arbeitsplätze in Richtung der Städte. „Für die Verständigung reichte der ortsübliche Dialekt“, in der Stadt brauchte die Kommunikation dann jedoch einen gemeinsamen Nenner – deswegen passte man sich auch hier dem Hochdeutschen an. Dass immer weniger Eltern ihren Kindern Dialekte beibringen, schade, so Pieper. Denn Mehrsprachigkeit (und dazu zählen auch Dialekte) mache schlau: „Wer sich mehrerer Sprachen bedient, trainiert das Gehirn.“ Platt werde im Berlin-Brandenburger Raum nur noch wenig gesprochen, stattdessen habe sich ein sog. Regiolekt durchgesetzt, eine Variation, die zwischen Hochdeutsch und Dialekt liegt. (rbb24.de)
Winnetou-Shitstorm sorgt für Umsatzplus
Die Entrüstung war groß: Der Ravensburger Verlag brachte eine Winnetou-Ausgabe mit Geschichten fürs jüngere Publikum heraus, eine Gemeinschaft sehr korrekter Zeitgenossen blies im Namen der irgendwie Betroffenen zum Angriff, der Verlag zog die Bücher zum Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ zurück. Dem Apatschen-Häuptling hat der mediale Sturm (ein sogenannter „Shitstorm“) nicht geschadet; der Karl-May-Verlag hat gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von fast 40 Prozent verzeichnet, so das Unternehmen. Und auch auf der Frankfurter Buchmesse habe der Stand viel Zulauf erhalten – und viele aufmunternde Worte. (boersenblatt.net)
5. Berichte
Sprachpapst Wolf Schneider gestorben
„Mit Worten ordnen wir die Welt.“ Der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider hatte stets ein besonderes Gespür für die Feinheiten der Sprache. Waren es einerseits Schachtelsätze, die er für die „akademische Missgeburt schlechthin“ hielt, so waren es einfache, kurze Wörter, die für ihn einen guten Text ausmachten: Einsilber seien das Verständlichste, Natürlichste, Selbstverständlichste und Kraftvollste. Die Natur sei aus Einsilbern beschrieben: Berg und Tal, Wald und Feld. Nach seiner Ausbildung bei der Neuen Zeitung in München war er u. a. bei der Nachrichtenagentur AP, der Süddeutschen Zeitung und beim Stern, zunächst als Chef vom Dienst, später als Verlagsleiter. Schneider leitete von 1978 bis 1995 die Henri-Nannen-Schule in Hamburg und prägte dort mit scharfem Kommando die Ausbildung mehrerer Generationen von Journalisten. Sein Standardwerk „Deutsch für Profis“ steht sicher im Regal eines jeden Journalisten. Er kritisierte sprachliche Schlampigkeiten, ungenaue Sprachbilder, überflüssige Anglizismen und das Gendern der Sprache. Die Frankfurter Rundschau nannte ihn „Sprachpapst“ – und wurde damit seinem Renommee mehr als gerecht.
Schneider war auch dem Verein und insbesondere der Stiftung Deutsche Sprache verbunden. Von 2006 bis 2010 betrieb er mit Josef Kraus, Cornelius Sommer und Walter Krämer die von der Stiftung geförderte Aktion lebendiges Deutsch. Die Autoren erbaten jeden Monat für einen der zahlreichen überflüssigen Anglizismen Übersetzungsvorschläge und suchten den mehrheitsfähigsten aus. Der Rekordhalter war die Frage nach einem deutschen Begriff für „brainstorming“. Die abgeschlossene Arbeit ist in dem Buch Deutsch lebt dokumentiert. Beispiele sind bei der Stiftung Deutsche Sprache nachzulesen. Wir verneigen uns vor einem großen Journalisten, Sprachkritiker und Vereinsmitglied. Er hat bis zuletzt viele Menschen inspiriert. Adieu … (tagesschau.de, stiftung-deutsche-sprache.de)
6. Denglisch
Weird
In der Jugendsprache und im Internet wird man häufig mit dem englischen Wort „weird“ konfrontiert. Der Anglizismus hat es in Deutschland in den alltäglichen Sprachgebrauch geschafft. Der englische Begriff lässt sich jedoch ganz einfach mit „seltsam“ oder „unangenehm“ übersetzen. Ein „Weirdo“ ist, substantiviert, eine seltsame Person. Das Zurückgreifen auf den Anglizismus ist daher nicht notwendig. In der Jugendsprache wird das Wort oftmals allerdings nicht in einem Satz verwendet, sondern gilt als alleinstehender Ausruf. (chip.de)
7. Soziale Medien
Zeitungen werden auch digital gelesen
„Acht von zehn Deutschen lesen Zeitung. Mit ihren gedruckten und digitalen Angeboten erreichen die deutschen Zeitungen regelmäßig 56,3 Millionen Menschen“, gibt der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV) bekannt. Das entspricht knapp 80 Prozent Gesamtreichweite. Bemerkenswert ist der Umstand, dass es sich um einen echten Nettowert handelt: Jeder Leser wird nur einmal gezählt, egal wie oft er die Zeitung liest und ob gedruckt oder digital. Tatsächlich gebe es mittlerweile viele Kombinutzer: 39 Prozent nutzen beide Kanäle. Für diese Studie wurden insgesamt 30.810 zufällig ausgewählte Personen ab 14 befragt.
Der VDS-Infobrief enthält Neuigkeiten zu verschiedenen Sprachthemen. Männer sind mitgemeint, das Gleiche gilt für andere Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln gelegentlich die Meinung der Redaktion wider.
Redaktion: Oliver Baer, Holger Klatte, Asma Loukili, Dorota Wilke, Jeanette Zangs