Sprachliche Bildung muss in der Schule grundlegend sein. Klagen von Hochschuldozenten, Ausbildungsbetrieben, Behörden und Akademien über mangelhafte sprachliche Fähigkeiten der Schulabgänger sind aber inzwischen alltäglich. Die Ausgabe 95 der Sprachnachrichten macht eine Bestandsaufnahme, wie guter Deutschunterricht heute aussehen sollte. Im Interview erklärt Hans-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Lernrückstände beim Leseverständnis, die Folgen der Corona-Pandemie für die Schulen und realistische Leistungsstandards. Claus Maas, Leiter der VDS-AG Deutsch in der Schule, vergleicht das Niveau des heutigen Deutschunterrichts mit dem in den 70er und 80er Jahren. Insgesamt zehn Seiten in der Ausgabe 95 behandeln das Schwerpunktthema.
Aber auch die anderen Themen des VDS kommen nicht zu kurz, zum Beispiel die Gendersprache: Der Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani meint, dass wir im Deutschen nicht auf das generische Maskulinum verzichten sollte.
Die Sprachnachrichten gibt es auch an allen wichtigen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen zu kaufen. Eine Liste der Verkaufsorte ist hier.