7. September 2020
Politiker setzen verstärkt auf einen radikalen Sprachstil, die Sprache der Jugendlichen klingt für viele aggressiv und Hassrede in Sozialen Netzwerken ist seit einiger Zeit ein Thema für die Gerichte. Sprache ist mächtig und kann mitunter gewalttätig sein. Dies wird in der aktuellen Ausgabe der Sprachnachrichten in den Schwerpunktbeiträgen sehr deutlich. Zu Wort kommen Sprachexperten und Psychologen, aber auch Kriminalwissenschaftler, die für die Polizei Texte untersuchen, um Straftätern auf die Spur zu kommen. Gewalt wird der deutschen Sprache auch durch das Verwenden des Gendersternchens angetan, das in letzter Zeit sogar zu hören ist, namentlich im Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Außerdem, neben den bekannten Rubriken, in dieser Ausgabe: ein Interview mit der Präsidentin des Bundesverbands der Redenschreiber deutscher Sprache, eine kritische Betrachtung des Faches Deutsch an der Grundschule und eine Vorstellung der Forschungsbibliothek zur Geschichte der deutschen Sprache in Lutherstadt Wittenberg.
Die Sprachnachrichten gibt es auch an allen wichtigen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen zu kaufen. Eine Liste der Verkaufsorte ist hier (Reiter SN am Kiosk).