Infobrief 412 (18/2018): Gleichklang bei Vornamen

1. Presseschau vom 27. April bis 3. Mai 2018

  • Gleichklang bei Vornamen
  • Deutschland ist unterreprĂ€sentiert
  • 70 Jahre PEN-Zentrum
  • Jeder Zweite besteht Deutschtest
  • Grenzen des Genderns

2. Unser Deutsch

  • Erneuerung

3. Berichte

  • „Deutscher FrĂŒhling“ großer Erfolg
  • Sprachexperten bei Sandra Maischberger
  • Aufruf aus der Region 65

4. VDS-Termine

5. Literatur

  • MEGA: Die Marx-Engels-Gesamtausgabe

6. Denglisch

  • Protest gegen Englisch

 

 

1. Presseschau vom 27. April bis 3. Mai 2018

Gleichklang bei Vornamen


Foto: Pixabay, rawpixel, CC0-Lizenz

Die Namen von MĂ€dchen und Jungen nĂ€hern sich immer weiter aneinander an, zumindest im Bezug auf den weichen Klang. Das ergab eine Auswertung der im Jahr 2017 bei rund 700 StandesĂ€mtern neu gemeldeten Kindernamen. „Beispiele seien Leon, Elias oder Noah, bei denen die Vokale ebenso dicht beieinander stehen wie bei Mia oder Luisa“, erklĂ€rt die WELT. Dabei sind Eltern im Norden und Osten Deutschlands mutiger bei der Namensgebung. WĂ€hrend die Norddeutschen durch ihre NĂ€he zu Skandinavien Namen wie Ida oder Fin wĂ€hlten, bevorzugte der Osten vor allem traditionelle Namen wie Carl oder Charlotte. Neben bisher in Deutschland eher unbekannten afrikanischen oder asiatischen Namen mĂŒssen sich viele StandesĂ€mter auch mit Namen von Serienfiguren oder Marken auseinandersetzen und diese in Einzelfallentscheidungen abwĂ€gen. Zwar blieb einem Kind der Wunsch seiner Eltern, es Batman zu nennen, erspart, der Vorname Cartier wurde hingegen erlaubt. Immerhin entscheidet der Großteil der Eltern zum Wohle des Kindes: Spitzenreiter im letzten Jahr waren Marie und Maximilian. ( welt.de, nordbayern.de)

 

Deutschland ist unterreprÀsentiert

Nach der Ernennung von Martin Selmayr zum GeneralsekretĂ€r der EuropĂ€ischen Kommission haben viele internationale und nationale Medien von einer deutschen Dominanz in der EU gesprochen. VDS-Mitglied Jörn Sack nahm dies in der taz zum Anlass, die EU-Institutionen auf den Anteil deutscher Mitarbeiter in Spitzenfunktionen hin zu untersuchen. Die Recherchen ergaben, dass das Gegenteil der Fall ist. Deutsche seien sogar unterreprĂ€sentiert, wenn man sich alle Ebenen der EU anschaue. Zwar sind zurzeit die GeneralsekretĂ€re des EuropĂ€ischen Parlaments und der Kommission Deutsche und ebenso sitzen an der Spitze des EuropĂ€ischen Rettungsschirms, der Investitionsbank und den in Fraktionen im EuropĂ€ischen Parlament Beamte mit deutscher StaatsbĂŒrgerschaft. Im Gesamtbild der Beamtenpositionen in der EU ist dies aber wenig aussagekrĂ€ftig. Dort liegt Deutschland hinter Belgien, Italien und Frankreich. Dies wirke sich natĂŒrlich auch auf die Stellung der deutschen Sprache aus, so Sack. Viele deutsche MittelstĂ€ndler haben leidvoll erfahren, dass man nicht weit kommt, wenn man die am meisten gesprochene Sprache in der EU bei EU-Behörden verwendet. (taz.de)

 

70 Jahre PEN-Zentrum

Die Schriftstellervereinigung PEN („Poets, Essayists, Novelists“), die sich nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 in Göttingen wiedergrĂŒndete, feierte in dieser Woche ihr 70-jĂ€hriges Bestehen in ihrer GrĂŒndungsstadt. Der Verband verfolgt die weltweite AufklĂ€rung und die Möglichkeit zum Diskurs, wie PEN-PrĂ€sidentin Regula Venske gegenĂŒber dem Deutschlandfunk erklĂ€rt. Über Meinungen zu debattieren, statt sie zu verbieten, sei das Ziel der Vereinigung. Die freie MeinungsĂ€ußerung ende jedoch da, „wo die MenschenwĂŒrde betroffen ist“, betonte Venske mit Blick auf den diesjĂ€hrigen Echo-Skandal und die AntisemitismusvorwĂŒrfe gegen die Musiker Kollegah und Farid Bang. „Unsere Waffe ist das Wort“, so Venske, die sich aus der Debatte eine KlĂ€rung von Vorurteilen erhofft. (deutschlandfunk.de)

 

Jeder Zweite besteht Deutschtest

Wie das Bundesamt fĂŒr Migration und FlĂŒchtlinge (BAMF) berichtet, hat 2017 knapp die HĂ€lfte der FlĂŒchtlinge den Integrationskurs mit einem erfolgreichen Deutschtest abgeschlossen. Das damit erreichte Sprachzertifikat auf B1-Niveau bescheinigt den Teilnehmenden nach rund 600 Unterrichtsstunden, dass sie die Sprache gut genug beherrschen, um sich im Alltag schriftlich und mĂŒndlich mitteilen zu können. Damit ermöglicht es ihnen den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Die andere HĂ€lfte der FlĂŒchtlinge, die den Sprachkurs nicht besteht, nimmt meist gar nicht erst an ihm teil, schreibt die FAZ. Dabei stĂŒtzen sie sich ebenfalls auf den Bericht des Bundesamtes fĂŒr Migration und FlĂŒchtlinge. In diesem heißt es, dass viele sich zwar fĂŒr den Kurs anmelden, ihn dann aber zu hĂ€ufig schwĂ€nzen, um ihn erfolgreich abschließen zu können. ( welt.de, faz.net)

 

Grenzen des Genderns

In der FAZ erklĂ€rt der Sprachwissenschaftler Helmut GlĂŒck warum sich die geschlechtsneutrale Sprache bei einem großen Teil der Personenbezeichnungen des Deutschen nicht anwenden lĂ€sst. Genus und Sexus seien nicht zu verwechseln. Ersteres ist eine rein grammatische und letzteres eine natĂŒrliche Kategorie, mit der zwischen weiblichen und mĂ€nnlichen Lebewesen unterschieden wird. So seien Personenbezeichnungen generisch maskulin und dementsprechend „nicht sexusmarkiert“. Die Annahme, dass Frauen bei diesen generischen Maskulina nicht mitgemeint seien, lĂ€sst unbeachtet, dass Sprache ausschließlich bezeichne und nie etwas meine. Die Endung -er leitet sich eben nicht vom Geschlecht einer Person ab, sondern sei ein einfaches Wortbildungsmittel, genau wir HosentrĂ€ger, Frachter oder Paarhufer, „all diese Wörter kann man nicht gendern“, so GlĂŒck. Über diesen grammatischen Mechanismus könne man nicht nach eigenem Gusto verfĂŒgen. (faz.net)

 

2. Unser Deutsch

Erneuerung

Wie können sich die Parteien erneuern? Dies wurde in den vergangenen Monaten heiß diskutiert, vor allem in der SPD. Mit der Regierungsbildung ist das Thema nicht verschwunden. Es bleibt aktuell. Darum lohnt es, dem Wort nachzugehen, dem Verb und dem Substantiv. Vergleichen wir dazu den ĂŒblichen, den Alltagsgebrauch des Wortes mit der Praxis der Parteien, den Wunsch nach Erneuerung zu erfĂŒllen.

Grob gesagt gibt es eine wörtliche und eine ĂŒbertragene Bedeutung von erneuern und Erneuerung. Zumeist geht es hier um ganz praktische Dinge, zum Beispiel die Erneuerung der Heizung in unserem Haus oder des Daches oder der KĂŒche. Erneuert wird auch die BremsflĂŒssigkeit im Auto, der Wasserschlauch im Garten. Das heißt: Teile einer bestehenden Einrichtung werden ausgetauscht, durch neue ersetzt. Das Wort ist in diesem Sinne selbsterklĂ€rend, da ein Adjektiv neu durch PrĂ€fix und Suffix zu einem Verb umgewandelt wird. Im ĂŒbertragenen Gebrauch verliert sich der konkrete Sinn. Hier dominiert das Substantiv. Die Kirche spricht von einer charismatischen Erneuerung, Philosophen erhoffen eine geistige Erneuerung. Irgendwie ist da etwas veraltet, verkrustet, unzeitgemĂ€ĂŸ geworden – die Erneuerung soll Abhilfe schaffen. Doch keiner weiß wie. Zumindest wird das Rezept mit der Forderung nicht mitgeliefert.

Kommen wir auf die Parteien zurĂŒck und fragen, welche Mittel, welche Methoden sie in der Vergangenheit zur Erneuerung genutzt haben. Überraschenderweise gibt es da viele Parallelen zum wörtlichen Gebrauch des Wortes. Ein beliebtes Mittel ist der Austausch des Parteinamens. Wir erinnern uns: aus SED wurde PDS, aus PDS spĂ€ter Die LINKE. Die FDP erfand Punkte und nannte sich F.D.P. Besonders kreativ im Wechsel des Parteinamens sind unsere französischen Nachbarn.

Am auffĂ€lligsten ist der Austausch des FĂŒhrungspersonals. Darin ist die SPD unschlagbar. Nach wenigen Jahren verlieren die Parteivorsitzenden die Zustimmung ihrer Mitglieder, die Erwartung auf Erneuerung wurde offenbar nicht erfĂŒllt. Ihr Abgang wird dann gerne als Zeugnis lebendiger Demokratie hingestellt. Bisher ist es misslungen, dies als Erneuerung glaubhaft zu machen. Neue SPD-Vorsitzende haben den Sinkflug der WĂ€hlerzustimmung nicht aufhalten können. Im Gegenteil: Bei der politischen Konkurrenz wurde KontinuitĂ€t in der ParteifĂŒhrung lange Zeit als Markenzeichen, als Symbol fĂŒr QualitĂ€t und ZuverlĂ€ssigkeit geschĂ€tzt. Die Kanzlerin im immer gleichen Outfit, nur in farblicher Variation, zeigt StabilitĂ€t an. Der Redefreudigkeit ihrer Konkurrenten setzt sie trockene Feststellungen entgegen. Darin allerdings vermisst die eigene Klientel das Feuer der Erneuerung.

Gleichwohl gehört der regelmĂ€ĂŸige Wechsel des FĂŒhrungspersonals zu den Gemeinsamkeiten der Parteien: GeneralsekretĂ€re und GeneralsekretĂ€rinnen, Vorsitzende auf Orts-, Kreis- und Landesebene – auf allen Posten rĂŒcken JĂŒngere nach. Erneuerung hat hier das Gesicht der Jugend. Die Geschassten mĂŒssen demĂŒtig erklĂ€ren: Politische Ämter wĂŒrden eben nur auf Zeit vergeben.

Zur Erneuerung gehört schließlich die Vermehrung und VerjĂŒngung der Mitgliedschaft. Dazu gibt es Jugendorganisationen der Parteien, die die Aufgabe haben, den Alteingesessenen zu widersprechen, den Aufbruch der Jugend sichtbar zu machen und sich damit zugleich fĂŒr kĂŒnftige Aufgaben zu qualifizieren. In der Frage, ob Regieren oder Opponieren der Erneuerung besser bekomme, darin waren sich Jungsozialisten und der SPD-Vorstand uneins, ein elementarer, ein gefĂ€hrlicher Dissens.

Als anerkanntes Mittel der Erneuerung gilt die Aufstellung eines neuen Grundsatzprogrammes. Darin sollen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Gegenwart gegeben werden. Die Programme sollen die eigenen Mitglieder binden, WĂ€hler ĂŒberzeugen. Allerdings weiß man, dass diese langen, verbal ausgetĂŒftelten Texte wenig gelesen werden.

Die Methoden der Parteien, sich zu erneuern sind vielfĂ€ltig, Ă€hneln aber im Kern der Praxis, die Heizung, eine KĂŒche, den Wasserschlauch zu erneuern. Teile einer Einrichtung werden durch neue ersetzt, obwohl manche durchaus noch gut zu gebrauchen waren. Manche gar besser als die neue Ware. Wenn angesehene Minister durch namenlose Neulinge ersetzt werden, bekommt Erneuerung einen schalen Geschmack.

So schwankt der Gebrauch zwischen hehrem Anspruch und trivialer Praxis. Der Ausdruck kann vergiftet sein.

Horst Haider Munske

Der Autor ist Professor fĂŒr Germanistische Sprachwissenschaft an der UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Vereins Deutsche Sprache e. V. ErgĂ€nzungen, Kritik oder Lob können Sie schicken an: horst.munske@fau.de

 

3. Berichte

„Deutscher FrĂŒhling“ großer Erfolg

Der von der estlĂ€ndischen Partnerorganisation des VDS, dem Deutschen Kulturinstitut in Tartu ausgerichtete „Deutsche FrĂŒhling“ war ein großer Erfolg. Vom 9. bis zum 29. April bot das Kulturfestival rund 60 Veranstaltungen zu Kunst, Wissenschaft und zur deutschen Sprache. Der VDS beteiligte sich mit Lehrmaterialien.

 

Sprachexperten bei Sandra Maischberger
„Man wird ja wohl noch sagen dĂŒrfen“, war der Eingangskommentar der Sendung „Maischberger“ in der ARD. Über rassistische KinderbĂŒcher, Kunst im „Gangsta-Rap“, diskriminierende Speisekarten und „geschlechterinklusive Sprache“ diskutierten die Schauspielerin Annabelle Mandeng, der Kabarettist Florian Schroeder, die Journalistin Teresa BĂŒcker, der Rapper Bushido sowie der Fernsehmoderator und VDS-Mitglied Peter Hahne. Aus SaarbrĂŒcken zugeschaltet war zwischendurch außerdem Marlies KrĂ€mer, die derzeit Gerichte beschĂ€ftigt, weil sie von ihrer Sparkasse als „Kundin“ angesprochen werden will. (ardmediathek.de)

 

Aufruf aus der Region 65

Wir sind Mitglieder und Interessierte des VDS aus der Postleitzahlen-Region 65, die sich um den Erhalt der deutschen Sprache, unter anderem ohne zu viel Englisch (sogenanntes Denglisch), kĂŒmmern. Wir wĂŒrden uns freuen, weitere Mitglieder und Gleichgesinnte bei unserer Sprachrunde begrĂŒĂŸen zu dĂŒrfen, die neue Ideen und VorschlĂ€ge mitbringen, und mit denen wir auch diskutieren können.

Die VDS-Sprachrunde findet diesmal wegen Christi Himmelfahrt am Freitag, den 11. Mai 2018, um 19 Uhr, im Restaurant Europa, Stadthalle Kelkheim, statt. Sonst treffen wir uns regelmĂ€ĂŸig am 10. des Monats, an Sonn- und Feiertagen am Tag danach.

 

4. VDS-Termine

7. Mai, Deutsches Musik Radio
„Wortspiel“ beim Deutschen Musikradio DMR mit Holger Klatte und Stefan Ludwig.
Schwerpunkt: Wer kennt noch ein Gedicht?
Sendungsseite: http://www.deutschesmusikradio.de/dmr/wortspiel/
Zeit: 20 bis 21 Uhr, Wiederholung: 23 Uhr

7. Mai, Region 20/22 (Hamburg)
Mitgliederversammlung mit Vortrag von Prof. Dr. Walter KrĂ€mer (VDS-Vorstandsvorsitzender): „Verlierer sprechen Denglisch – die deutsche Sprache und das Geld“
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Hotel Ibis, Pappelallee 61, 22089 Hamburg

11. Mai, Region 65 (Wiesbaden)
Treffen der VDS-Sprachrunde
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Restaurant Europa, Stadthalle Kelkheim, Gagernring 1, 65779 Kelkheim

12. Mai, Region 60 (Frankfurt am Main)
Informationsstand in der KalbĂ€cher Gasse (Fressgass) / Ecke Börsenstraße
Zeit. 10:00 bis 14:00 Uhr

 

5. Literatur

MEGA: Die Marx-Engels-Gesamtausgabe

Vor rund 150 Jahren veröffentlichte Karl Marx sein Hauptwerk „Das Kapital“. Dennoch verkaufen sich seine BĂŒcher seit einigen Jahren rekordverdĂ€chtig. Allein zwischen 2016 und 2017 stieg der Absatz des Klassikers um 20 Prozent, wie Sabine Nuss, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Karl Dietz Verlages in Berlin, erklĂ€rt. Auch seine anderen Werke, von denen Marx viele zusammen mit Friedrich Engels verfasste, stoßen nach wie vor auf Interesse – besonders zu Marx‘ 200. Geburtstag am 5. Mai.

Ein Team aus internationalen Forschern hat sich bereits 1998 zum Ziel gesetzt, die Marx-Engels-Gesamtausgabe, kurz MEGA, zu vervollstĂ€ndigen. Das Projekt reicht zurĂŒck bis in die 1920er Jahre. In 15 Jahren soll nun die Gesamtausgabe abgeschlossen sein. Die geplanten 114 BĂ€nde enthalten dann alle Schriften der beiden Autoren, darunter Zeitungsartikel, Manuskripte und EnzyklopĂ€dieeintrĂ€ge. Zu jedem Band der Ausgabe wird ein erlĂ€uternder „Apparat“ erstellt, der die Entstehungsgeschichte der Texte detailliert dokumentiert. (deutschlandfunkkultur.de, tagesspiegel.de)

 

6. Denglisch

Protest gegen Englisch

Weil wĂ€hrend einer Sitzung der EU-Mitgliedstaaten vergangene Woche ausschließlich Englisch gesprochen wurde, hat der französische Botschafter Philippe LĂ©glise-Costa aus Protest den Saal verlassen. Bei dem Treffen sollte die finanzielle Planung nach dem Brexit behandelt werden, ein Thema, das vor allem die nicht englischsprachige EU betrifft. „Bei derart ernsten Diskussionen sollten die EU-Institutionen Respekt vor Mehrsprachigkeit zeigen“, zitiert Le Figaro eine französische diplomatische Quelle. Jean-Claude Juncker, PrĂ€sident der EuropĂ€ischen Kommission, hatte die in EU-Behörden arbeitenden Franzosen angewiesen, in ihrer Muttersprache zu sprechen. Neben Englisch und Französisch werden in den Institutionen der EU 22 Sprachen gesprochen.

Seine Probleme mit der englischen Sprache hat auch der französische PrĂ€sident Emmanuel Macron – jedoch eher unfreiwillig. Bei einem Staatsbesuch in Australien leistete er sich einen Sprachpatzer, als er die Frau des Premierministers als „delicious“ und somit als „lecker“ bezeichnete. Was im Rheinland vielleicht nicht negativ aufgefallen wĂ€re, sorgte vor allem im Netz fĂŒr reichlich Spott. (deutsch.rt.com,
lefigaro.fr, welt.de)


 

Der VDS-Infobrief enthÀlt Neuigkeiten und Nachrichten der vergangenen Woche zur deutschen Sprache.

RECHTLICHE HINWEISE
Verein Deutsche Sprache e. V. Dortmund
Redaktion: Lea Jockisch, Holger Klatte, Silke Niehaus-Scherpenberg

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