23. April – Welttag des Buches – VDS verschenkt Bücher
Bücher eröffnen uns neue Horizonte und nehmen uns mit in unbekannte und spannende Welten. Lesen fördert außerdem die Fantasie, mindert den Stress und wirkt lebensverlängernd, so eine Studie der Yale Universität (2016). „Bücher halten unser Gehirn jung“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS), „unser Wortschatz wächst mit jedem Buch, das wir lesen.“ Daher sei es wichtig, auch schon kleinen Kindern vorzulesen, damit diese neue Wörter und Zusammenhänge erlernen können. „Lesen fördert die Sprachentwicklung – Kinder, die von ihren Eltern Geschichten vorgelesen bekommen, können meist schneller und umfangreicher kommunizieren und sich mit anderen Kindern austauschen“, so Krämer weiter. Als „Nebeneffekt“ helfe Lesen später auch beim Schrifterwerb.
Darüber hinaus seien Bücher immens wichtig, um die eigene Allgemeinbildung auszubauen. „Das Internet allein liefert zwar durchaus Fakten – aber Zusammenhänge, Schlussfolgerungen und Interpretationen werden erst möglich, wenn man sich verschiedener Quellen bedient, sie zusammenfügt und so das eigene Wissen erweitert“, sagt Krämer. Er plädiert außerdem dafür, Bücher nicht am Bildschirm zu lesen, sondern auf traditionelle gedruckte Werke oder auf Bücher für spezielle elektronische Endgeräte zurückzugreifen: „Am Bildschirm sind Bücher meist auf Seiten mit Werbung, Bannern und anderen bewegten Elementen eingebettet. Das lenkt ab und stört die Konzentration. Wer ein gedrucktes Buch in Händen hält, kann sich voll und ganz auf den Text konzentrieren.“
Zum Welttag des Buches und des Urheberrechts am morgigen 23. April verschenkt der VDS 20 Exemplare des Buchs „Edelsteine – 107 Sternstunden deutscher Sprache“. Die ersten 20 Interessierten, die sich per E-Mail an info@vds-ev.de melden, erhalten es kostenlos zugeschickt.
Bild: Simone Peters / pixelio.de