Die AG Gendersprache im VDS e. V.
Gendersprache oder auch „inklusive“ Sprache wird in letzter Zeit mit großem Nachdruck verbreitet — von Verwaltungen, Politik und einigen Unternehmen der freien Wirtschaft. Vor allem aber nötigen die Öffentlich Rechtlichen und andere Leitmedien ihren Zuschauern und Hörern die Gendersprache auf. Dabei lehnt eine überwältigende, generationen- und geschlechterübergreifende Mehrheit quer durch alle Bevölkerungsschichten diese ideologische Sondersprache nachweislich in zunehmendem Maße ab. Die Verantwortlichen in Politik, Verwaltungen und Medien ignorieren dies allerdings mit unvergleichlicher Herablassung. Das veranschaulicht die obige Darstellung der Zuschauerbefragung des Galileo Wissensmagazins von ProSieben aus dem Jahr 2021 überdeutlich: „Eindeutiges Ergebnis vom 25. März: Die
Galileo-Zuschauer:innen sind zu 86% gegen Gendern.“ Welches Interesse könnte das Medium wohl haben, den Gegensatz zwischen sich und seinen Nutzern derart zur Schau zu stellen?
Mithilfe unzähliger Leitfäden für „geschlechtergerechte Sprache“ sollen Bürger sprachlich umerzogen werden, obwohl Gendersprache in all ihren Varianten z.B. gegen geltende Regeln der Rechtschreibung verstößt. Und obwohl ihre Nutzung angeblich freiwillig sein soll, droht Studenten vieler deutscher Hochschulen die Schlechterbenotung ihrer Arbeiten, wenn sie statt zu gendern Standardhochdeutsch verwenden. Auch korrigieren schon einige Lehrer an deutschen Schulen die falsche Sondersprache in die ursprünglich korrekten Arbeiten der Schüler hinein, und werden kritische Mitarbeiter von Großkonzernen im Personalgespräch ermahnt, sich der Sondersprache zu bedienen.
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Die AG Gendersprache setzt sich seit Jahren mit wachsender Resonanz in der Sprachgemeinschaft beharrlich dafür ein, dass Politik, Medien und Verwaltungen zum gewachsenen sprachlichen Standard zurückkehren, denn auf diesen beziehen sich alle sprachlichen Varianten von der Wissenschaftssprache bis zum Kiezdeutsch (1). Genderrichtlinien, -verordnungen und -vorschriften haben keinerlei rechtliche Grundlage. Sie lassen sich mit ein wenig Zivilcourage leicht zurückweisen. Sollte es hart auf hart kommen, ist die juristische Klärung eine letzte Möglichkeit. Wir unterstützen Sie gern mit unserer Expertise auf den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Handlungsfeldern und einem wachsenden Kreis von Fachanwälten. Argumentationshilfen für den täglichen Schlagabtausch können Sie hier kostenlos herunterladen. Wir erarbeiten auch laufend Handreichungen zum Thema sowie Musteranschreiben, die wir
Ihnen ebenfalls gern zur Verfügung stellen. Ansprechpartner aus dieser Arbeitsgruppe, die für Formulierungshilfen, Vorträge und Diskussionsrunden zur Verfügung stehen, finden Sie hier.
- vgl. Peter Eisenberg.2021. welt.de. Zuletzt abgerufen am 7.9.21
Aktuell unterstützen wir diese Fraueninitiative: openpetition.de
Ziel der Petition ist der Petitionsausschuss des Bundestages. Dafür müssen innerhalb von 8 Wochen 50tsd Unterschriften zusammenkommen.
Die Fraueninitiative will ein Zeichen setzen, dass nicht nur „alte weiße Männer“ die sog. Gendersprache ablehnen, sondern die breite Mitte der Gesellschaft.
Unter den Erstunterzeichnern der Petition sind bekannte Autoren, die sich schon zuvor gegen Gendersprache geäußert hatten: Monika Maron, Birgit Kelle, Ze do Rock und die Theologin Dorothea Wendebourg.
Einfach den Link anklicken und mit Ihrem guten Namen unterschreiben!
Claus Günther Maas
claus.maas@vds-ev.deGermanist, Deutschlehrer im Ruhestand und Leiter der VDS-AG „Deutsch in der Schule“
Sabine Mertens
sabinemertens@t-online.deSystemischer Berater, Übersetzer, Autor, u.a. Gastautor bei Die Achse des Guten.
Eine historische Einordnung des Genderphänomens lieferte sie mit dem Text „Die sexuelle Revolution frisst nicht nur ihre Kinder“ in „Sag, was du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“, Novo Band 134 (novo-argumente.com)
Alle Dateien sind im PDF-Format
- Gespräch Sabine Mertens mit Ulrike Stockmann über die Hamburger Volksinitiative (youtube.com, 45 Min)
- Gendern — der neue Gesslerhut, Zweiteiler von Sabine Mertens (novo-argumente.com)
- Sabine Mertens im Gespräch mit Benjamin Gollme vom Kontrafunk u.a. über die Hamburger Volksinitiative Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung (kontrafunk.radio, ab Minute 3:35)
- Sprachwissenschaftlerin Prof. Katerina Stathi umreißt in kurzen Statements das Phänomen der Gendersprache (uni-muenster.de)
- Generisch verwendete Maskulina haben schon immer sämtliche biologische Geschlechter inkludiert (berliner-zeitung.de)
- Eine kritische Betrachtung der „Studien“, von denen die Gendersprache ihre angebliche Daseinsberechtigung ableitet (berliner-zeitung.de)
- Germanist und Buchautor Fabian Payr zum Mythos der „unsichtbaren Frau“ (berliner-zeitung.de)
- Gendersprache ist kein natürlicher Sprachwandel, sondern ein durch monetäre Interessen gespeistes Sprachumerziehungsprojekt (welt.de, Bezahlschranke)
- Eine sprachfachlich fundierte Stellungnahme von Theologen zur Gendersprache (bildung-und-ethik.com)
- Ein deutlicher Großteil der deutschsprachigen Bevölkerung lehnt Gendersprache ab (mdr.de)
- Auch junge Frauen lehnen Gendersprache ab (meedia.de)
- Für Schnell- und Vielleser sind Gendersterne ein enormes Ärgernis (deutschlandfunk.de)
- Der Genderstern ist gescheitert, eine diskriminierungsfreie Gesellschaft zu erzwingen (taz.de)
- Der Bundesgerichtshof bestätigt die Geschlechtsneutralität generisch verwendeter Maskulina (openjur.de)
- Aufruf gegen die sprachliche Umerziehung der Bevölkerung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (liguistik-vs-gendern.de)
- Was denkt ein langjähriger Journalist über das Thema Gendersprache? (journalismus-und-sprache.de)
- Offener Brief zum Hamburger Koalitionsvertrag (PDF-Datei)
- Neue Eskalationsstufe des Neusprechs (von Sabine Mertens, erschienen auf achgut.com)
- Die Ersatzreligion der sprachlichen Anbiederung (von Helmut Glück, PDF-Datei)
- Geschichten aus dem langen Lebenslauf der Wörter (von Hasso Prahl, PDF-Datei)
- Hört auf zu gendern! (PDF-Datei)
- Die Gender-Brille (von Paul Pfeffer, PDF-Datei)
Archiv
- Tagesgespräch (ARD-alpha): Was halten Sie von gendergerechter Sprache? (mit Sabine Mertens zu Gast ab Minute 21:30)
- Offener Brief an Karin Fischer (von Sabine Mertens, PDF-Datei)
- Die Académie française lehnt Gendersprache für das Französische ab (erschienen auf academie-francaise.fr)
- Brief an alle Kollegen der Kölner Theaterkonferenz (von Joe Knipp, PDF-Datei)
- Zur Gewalttätigkeit des Genderns – Vortrag von Gabriele Gysi (PDF-Datei)
- Gendern richtig kritisieren (von Paul Pfeffer, PDF-Datei)